Spielbericht des Bergischen HC

HBW blamiert sich gründlich und scheidet aus dem DHB-Pokal aus

Nach einer überragenden zweiten Halbzeit siegte der Bergische HC gegen den Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten letztendlich deutlich mit 29:24. Dabei wurden in der ersten Hälfte zu viele freie Chancen ausgelassen, was zu einem 11:15 Rückstand führte. Erst durch die Einwechslung des nachher überragenden Jan Stochl wurden die Weichen gen Einzug ins Achtelfinale gestellt.

Die Bergischen Löwen mussten im Duell mit dem Bundesligisten sowohl auf Jiri Vitek, als auch auf Runar Karason verzichten. Auf der halbrechten Rückraumposition war improvisieren angesagt! Beide Mannschaften starteten zunächst druckvoll, die Tore vielen wie reife Früchte - nach 8 Minuten stand es 5:5. Beim BHC fiel der engagierte Kenneth Klev auf, die HBW profitierte anfangs von der schnellen Mitte. In der Folgezeit schlichen sich in das Angriffsspiel der Löwen allerdings einige Fehlwürfe ein, die der HBW eine Drei-Tore-Führung ermöglichten (10:13, 25. Minute). Der BHC spielte zwar fehlerhaft im Angriff, kämpfte jedoch um den Anschluss. Zur Halbzeit stand ein 11:15 zu Buche.

Ein Schachzug zur Halbzeit brachte den BHC dann zurück ins Spiel. Der eingewechselte Jan Stochl war sofort hellwach, die Löwen glichen binnen fünf Minuten zum 15:15 aus - die Kulisse wurde wach. In der Folgezeit ließen sich die Löwen auch von zwei verworfenen Siebenmeter nicht beeindrucken und legten nach. Als Christian Hoße in der 46. Minute gar das 21:17 erzielte, stand die Klingenhalle Kopf!  HBW-Trainer Dr. Rolf Brack versuchte nun alles, brachte sogar den siebten Feldspieler für den Torwart. In Bedrängnis kamen die Löwen nach dem 25:19 durch Hendrik Pekeler (50. Minute) jedoch nicht mehr - auch weil sie clever spielten: Jan Stochl versuchte sogar einen Wurf vom eigenen Kreis aus, vergab aber knapp. Keine Minute später zog er den Pass auf Kristoffer Moen vor, der sicher verwandelte.

Letztendlich drehten die Löwen das Spiel durch einen überragenden Jan Stochl im Tor sowie einer klar verbesserten Chancenauswertung in der zweiten Halbzeit. Die Zuschauer taten ihr übriges dazu, die Klingenhalle wurde zum Hexenkessel.

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