Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Den designierten Meister möglichst lange ärgern

An den letzten drei Spieltagen wird es für die Gallier von der Alb nochmal richtig knackig. Nacheinander treffen sie auf die drei Top-Teams der Liga und beim Tabellenführer und designierten Meister geht es los. In der Klingenhalle in Solingen erwartet der Bergischer HC den HBW Balingen-Weilstetten. Spielbeginn ist am kommenden Samstag, 19. Mai, um 19 Uhr. Das Top-Spiel, in dem es grundsätzlich nur noch ums Prestige geht, das aber keines der beiden Teams verlieren möchte, steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Julian Köppl und Dennis Regner (Bingen / Nieder-Olm).

Der Bergische HC war die erste Mannschaft, die den HBW Balingen-Weilstetten in der Hinspielrunde in der heimischen SparkassenArena besiegen konnte. Zuvor war es lediglich dem TV Emsdetten gelungen, aus dem Balinger Wohnzimmer einen Punkt zu entführen. Die Niederlage gegen den BHC war zudem so etwas wie der Beginn einer kleinen Seuchenserie. Es folgten vier weitere Niederlagen in Serie und die hatten zur Folge, dass die Gallier von der Alb das Thema Wiederaufstieg aus ihrem Vokabular streichen und die Reset-Taste drücken mussten.

Seit damals hat sich die Mannschaft unter Trainer Jens Bürkle nach und nach wieder stabilisiert und zu letzte auch gegen Top-Mannschaften wie Hamm-Westfalen, die Rimpar Wölfe, Nordhorn-Lingen oder auch in Emsdetten gewonnen. Ob sie allerdings schon soweit ist, dass sie mit dem designierten Meister und Wiederaufsteiger BHC auf Augenhöhe ist? „Definitiv nicht,“ erklärt der Balinger Trainer, dass der Tabellenführer eine ganz starke Mannschaft mit etlichen Nationalspielern auf der Platte hat und Spieler, die auch schon viele Jahre in der ersten Liga gespielt hätten. „Die sind durchschnittlich auch ein paar Jahre älter als wir“, sieht Bürkle die dadurch größere Erfahrung als einen großen Unterschied zu seiner jungen Truppe.

Wo andere über das Hammer-Restprogramm stöhnen, freut sich HBW-Trainer Jens Bürkle auf die noch anstehenden Aufgaben. „Da kann man wenigstens nicht sagen, dass wir es langsam ausklingen lassen“, erklärt der HBW-Coach, dass zum einen dafür der Druck zu hoch sei und: „Zum anderen ist es schön zu sehen, wo stehst du tatsächlich“, sieht der Sportwissenschaftler die kommenden Spiele beim Bergischen HC, zu Hause gegen den VfL Lübeck-Schwartau und am letzten Spieltag beim Vizemeister, der SG BBM Bietigheim, zum Abschluss der Saison als so etwas wie eine finale Standortbestimmung.

Verzichten muss der HBW-Coach in den drei letzten Begegnungen weiterhin auf den Schweden Markus Stegefelt und auch auf Lars Friedrich, dessen Rückenverletzung sich als äußerst hartnäckig erweist. Möglicherweise wird der Linkshänder in dieser Saison überhaupt nicht mehr zum Einsatz kommen. Zudem hat sich auch Torhüter Marouèn Maggaiz diese Woche im Training eine Verletzung zugezogen und auch für den tunesischen Nationaltorhüter könnte die Saison im schlechtesten Fall vorzeitig beendet sein.

Was der Balinger Trainer in der Vorschau auf den 36. Spieltag sonst noch erzählt hat und was er sich speziell vom Spiel beim Bergischen HC erwartet, gibt es wie immer im nachfolgenden Video

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