Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Gallier von der Alb mit Doppelpack am Wochenende

Den Gallier von der Alb steht ein heftiges Wochenende bevor. Nicht nur weil ein Doppelspieltag auf dem Spielplan steht. Die Mannschaft hat vor heimischem Publikum noch einiges gutzumachen und da kommt ausgerechnet am Freitagabend (Spielbeginn ist 19:45 Uhr) mit dem HSC 2000 Coburg eine Mannschaft in die Balinger SparkassenArena die Trainer Jens Bürkle mit zu den heißesten Anwärtern auf den zweiten Aufstiegsplatz zählt. Nach dieser Herkulesaufgabe müssen die Schwaben bereits einen Tag später die Reise zum nächsten Auswärtsspiel antreten. Am Sonntag (Spielbeginn 17 Uhr) treffen sie in Dresden auf den HC Elbflorenz, der als ziemlich heimstark bekannt ist.

Oberste Priorität hat für HBW-Trainer Bürkle aber zunächst mal das Spiel gegen Coburg. Gegen den Tabellensechsten sieht er seine Mannschaft in der Außenseiterrolle – eine bislang ungewöhnliche Rolle in dieser Saison, aber die Fakten belegen die Rollenverteilung. „So wie Coburg derzeit die Breite des Kaders und die Erfahrenheit ausspielt, sind sie klar in der Favoritenrolle, erst Recht, wenn man so spielt, wie wir die letzten Spiele daheim gespielt haben“, sind für Bürkle die Favoriten-Fronten für Freitagabend geklärt.

Dass der HBW-Coach rückblickend auf das letzte Auswärtsspiel mit der Reaktion seiner Mannschaft nach dem emotionslosen Heim-Auftritt gegen Eintracht Hagen zufrieden ist, steht außer Frage, aber für ihn ist aber auch klar, dass damit noch nichts erledigt ist. „Wir hatten nach Hagen wirklich etwas gut zu machen und ich glaube, wir sind damit auch noch nicht fertig“, erwartet er von seiner Mannschaft, dass sie weiter so auftritt, wie sie es bei den Rhein Vikings getan hat. Erst wenn sie die dort gezeigten Emotionen und den Kampfgeist auch gegen Coburg auf die Platte bringt, sei ein weiterer Teil der Wiedergutmachung getan, „und danach haben wir noch ein paar Teile vor uns“, lässt der Sportwissenschaftler keinen Zweifel daran, dass der kleine Sonnenstrahl von Düsseldorf noch lange keinen Sommer macht. Er sieht seine Mannschaft weiterhin in der Bringschuld, ist aber überzeugt davon, dass sie mit Unterstützung der Fans die Schulden tilgen kann und auch tilgen wird.

Nur wenige Stunden nach dem Schlusspfiff gegen Coburg, machen sich die Gallier von der Alb auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Dresden. Am Samstagvormittag geht es mit dem Bus zunächst Richtung Rimpar, wo die Mannschaft einen Zwischenstopp mit einer Trainingseinheit einschiebt, bevor es dann weitergeht in Richtung Dresden. Die kurze und dosierte Übungseinheit muss ausreichen als Vorbereitung für das Spiel gegen den HC Elbflorenz. Der sächsische Aufsteiger spielt eine recht ordentliche Saison und ist immer wieder für eine Überraschung gut. Erst im letzten Heimspiel haben die Dresdener dem VfL Lübeck-Schwartau ein 25:25-Unentschieden abgetrotzt, wobei der VfL als Favorit den Ausgleichstreffer erst zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte. Den letzten „Zweier“ holten die Sachsen bei der HSG Nordhorn-Lingen nachdem sie zuvor zu Hause genauso überraschend gegen die HSG Konstanz verloren hatten. Die Jungs von Jens Bürkle müssen nach den widrigen Umständen mit der langen Anfahrt und so gut wie keiner Vorbereitung also unheimlich auf der Hut sein und an den Auftritt in Düsseldorf anknüpfen, wenn sie zwei weitere Auswärtspunkte holen möchten.

Wie der HBW-Coach, der im Laufe der Woche auf einige Akteure auf Grund von Krankheit und Verletzungen im Trainingsbetrieb verzichten musste, die Möglichkeiten im Heimspiel gegen Coburg und am Sonntag in Dresden einschätzt und welche Spieler am Wochenende voraussichtlich zur Verfügung stehen, bzw. auf welche er verzichten muss, hat er wie immer im Gespräch mit HBW.tv verraten (s. nachfolgendes Video).

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