Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Absolutes Top-Spiel in der HUK-Coburg Arena

Das absolute Top-Spiel des 34. Spieltages in der 2. Handball-Bundesliga steht bereits am Freitagabend auf dem Spielplan. In der HUK-Coburg Arena in Coburg, stehen sich mit dem Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten und dem Tabellendritten, dem HSC 2000 Coburg, zwei absolute Top-Teams der Liga gegenüber. Der Anpfiff des Liga-Gipfels erfolgt um 20 Uhr durch die beiden Unparteiischen Colin Hartmann und Stefan Schneider (Magdeburg / Irxleben) aus dem Elitekader des Deutschen Handballbundes.

Mehr als zwei Drittel der langsam aber sicher zu Ende gehenden Saison, sind die beiden Mannschaften in der 2. Handball-Bundesliga das Maß aller Dinge. Während der Hinspielrunde standen über weite Strecken die Franken auf dem Platz an der Sonne und holten sich verdientermaßen die Herbst- bzw. Wintermeisterschaft. Überwintern bis zum Neustart der Liga im Februar konnten sie dort allerdings nicht, denn am 1. Rückrundenspieltag, der noch vor der Winterpause ausgetragen wurde, eroberten sich die Gallier von der Alb die Tabellenspitze, die sie bis jetzt verteidigt haben. Klar, dass die Schwaben auch nach dem jetzt anstehenden Ligagipfel noch dort oben stehen möchten, aber dazu müssen sie in der HUK-Coburg Arena zum ersten Mal punkten. Seit vergangenem Spieltag sitzt ihnen mit nur zwei Punkten Rückstand die HSG Nordhorn-Lingen ganz dicht im Nacken. Die Grafschafter haben am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den designierten Absteiger Rhein Vikings die deutlich einfachere Hausaufgabe und alles andere als ein klarer Sieg käme einer Sensation gleich.

„Für uns ist es eine tolle Chance, den HSC auf fünf Punkte zu distanzieren“, erklärte HBW-Coach Jens Bürkle, dass er mit seiner Mannschaft mit einem sehr guten Gefühl nach Coburg fährt. Das sehr gute Gefühl rührt vor allem daher, dass Bürkle Stand heute, bis auf Kapitän Martin Strobel auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Das Lazarett aus den letzten Spielen hat sich gelichtet und wie wichtig es ist, dass Spieler wie zum Beispiel Romas Kirveliavicius wieder in der Mannschaft zurück sind, hat man beim Spiel gegen Wilhelmshaven gesehen. Der österreichische Nationalspieler hat bei seinem Comeback sowohl hinten als auch vorne deutliche Akzente gesetzt und für Coburg hat er sich besonders viel vorgenommen. Bei den Franken wurde er mehr oder weniger ausgemustert, noch bevor er beim HBW einen Vertrag unterschrieben hat. Er will den Schwarzgelben bei seiner ersten Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte am Freitagabend zeigen, dass das ein Fehler war.

Auch der gegen Wilhelmshaven noch geschonte Jona Schoch ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und sollte seine Handverletzung bis Freitagabend soweit auskuriert haben, dass er voll einsatzfähig ist. Sollte in den zwei abschließenden Trainingseinheiten nicht noch etwas passieren, werden die Gallier von der Alb am Freitagabend mit voller Kapelle und der breiten Brust des Tabellenführers in der HUK-Coburg Arena einlaufen. Gleiches gilt übrigens auch für die Hausherren. Mit ziemlicher Sicherheit werden beim HSC die zuletzt verletzten Schlüsselspieler Christoph Neuhold und Tobias Varvne wieder mit von der Partie sein, was die Spielstärke der Gastgeber um ein Vielfaches steigert, im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel beim HSV.

„Wenn der Erste gegen den Dritten spielt, geht es nicht darum, wer mehr oder wer weniger Druck hat. Da will einfach jeder nur gewinnen“, ist es für den HBW-Trainer völlig belanglos, wer zuletzt aus welchem Grund ein Spiel verloren hat und wer aus welchem Grund unbedingt punkten muss. „Wer am Freitagabend die besseren Lösungen hat und dem Gegner seine Stärken nehmen kann, wird das Spiel gewinnen und ich glaube, dass wir ein paar ganz gute Sachen auf Lager haben“, lässt sich der HBW-Coach natürlich noch nicht in die Karten schauen, strahlte aber viel Zuversicht aus, zumal er auch weiß, dass sich am Freitag zahlreiche HBW-Fans auf den Weg Richtung Coburg machen und „vielleicht schaffen wir es sogar, ein bisschen Heimspiel-Atmosphäre zu erzeugen.“ 

Was der Balinger Sportwissenschaftler im Vorfeld der Partie sonst noch verraten und erzählt hat, gibt es wie immer im nachfolgenden Video.

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