"Gallier von der Alb" reisen nach Hagen

"Müssen wieder über 60 Minuten gut verteidigen"

Für den HBW Balingen-Weilstetten steht das letzte Auswärtsspiel des Kalenderjahres auf dem Programm. Beim VfL Eintracht Hagen möchten die „Gallier von der Alb“ am Freitag, 14. Dezember 2018, ab 20 Uhr zum Auftakt des 18. Spieltages vorlegen und Tabellenführer Coburg unter Druck setzen. Vor dem kommenden Gegner sind die Schwaben allerdings gewarnt, denn gegen die Eintracht aus Hagen gab es im letzten Aufeinandertreffen und der vorangegangenen Saison eine empfindliche Heimniederlage wegzustecken.

HBW-Trainer Jens Bürkle nimmt die Niederlage von damals aber durchaus positiv ins nächste Duell mit: „Die Erfahrung letztes Jahr war für uns wahrscheinlich Gold wert. Es hat uns zwar sehr wehgetan, aber seither haben wir die ein oder andere Serie und auch eine Entwicklung losgetreten, die für uns sehr positiv war.“

Personell muss der Gallier-Coach nach aktuellem Stand nur auf Diogo Oliveira und Benjamin Meschke verzichten, die beide aber schon länger ausfallen. Kapitän Martin Strobel, der unter der Woche noch mit der Deutschen Nationalmannschaft unterwegs ist, wird rechtzeitig zum Team stoßen und in Hagen dabei sein, sofern er gesund und fit aus dem Länderspiel der „Bad Boys“ gegen Polen kommt.

Der kommende Gegner der Schwaben zeigte in dieser Saison schon Licht und Schatten, was die eigenen Leistungen angeht. Siegen wie gegen Lübbecke zu Hause oder in Lübeck-Schwartau stehen teils klare Niederlagen gegen direkte Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte, zum Beispiel zu Hause gegen Rimpar oder gegen Aue, gegenüber. Bürkle erwartet aber trotz der Leistungsschwankungen des Gegners eine sehr gut eingestellte Heimmannschaft: „Hagen ist eine Mannschaft, die sehr gut, sehr präzise spielt. Sie sind sehr gut vorbereitet auf ihre Gegner und haben einen ganz klaren Plan, auch klare Fallen, die sie einem immer wieder stellen wollen. Das ist schon sehr gut was die da machen.“

Nichtsdestotrotz muss sich der HBW auf sich selbst konzentrieren, um in Hagen die nächsten Punkte einzusammeln. „Unser zentrales Thema ist der Fokus auf die Abwehr. Wir haben es geschafft in Essen über 50 Minuten gut zu verteidigen, gegen Emsdetten waren es leider nur 25 Minuten. Wir müssen es wieder hinbekommen, auch über 60 Minuten wieder die Power hinein zu bekommen und gut zu verteidigen. Dann wird es für viele Mannschaften schwer, uns zu schlagen.“

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