Vier Spiele innerhalb von nur 15 Tagen

Dem HBW stehen zwei harte Wochen im Februar bevor

Der Februar ist der kürzeste Monat des Jahres, geprägt vom Valentinstag und unzähligen Faschingsumzügen. Viel Zeit zum Verkleiden bleibt den Spielern des HBW Balingen-Weilstetten aber nicht, denn sie sollten ihre Rolle als „Gallier von der Alb“ nicht im Kostüm, sondern im Trikot auf dem Spielfeld pflichtbewusst erfüllen. Die Toyota Handball-Bundesliga nimmt ihren Spielbetrieb im Jahr 2011 wieder auf. Der Mannschaft um Trainer Dr. Rolf Brack stehen vier Spiele innerhalb von nur 15 Tagen bevor. 

Friesenheim, Lemgo, Kiel und Göppingen sind die Gegner 

Vier Spiele, die alles andere als auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Mit dem TBV Lemgo, dem THW Kiel und Frisch Auf! Göppingen werden gleich drei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte erwartet. Gegen die Lipper und den Rekordmeister treten Kapitän Wolfgang Strobel und Co. in der heimischen SparkassenArena an. Wer aus dem Zollernalbkreis erinnert sich nicht gerne an den Coup des HBW in der letzten Saison, als auch der THW mit einer 37:39-Niederlage erfahren musste, was die Mannschaften der stärksten Liga der Welt in der „Hölle Süd“ zu erwarten haben?

Ohne die Unterstützung der Fans in einer vollen Arena ist das aber nicht zu schaffen. Die Mannschaft braucht die lautstarke Unterstützung aus dem Zollernalbkreis. Für das Spiel gegen den TBV Lemgo am 12. Februar um 19.00 Uhr, sind momentan noch etwa 340 Stehplätze zu erhalten. Wer sich dieses Spiel nicht entgehen lassen möchte, sollte jetzt zuschlagen.

Nur vier Tage Pause 

Zwei Tage später ist Valentinstag, viel Zeit für die Liebe wird den Spielern aber nicht zur Verfügung stehen. Denn schon am 16. Februar  (20.15 Uhr) wird der THW Kiel in der SparkassenArena erwartet. Auch bei diesem Spiel sollten Sie mit dem Ticketkauf nicht mehr lange warten, denn es sind noch weniger Karten im Verkauf zu erhalten, als bei der Partie gegen Lemgo.

Am 23. Februar geht es für die „Gallier von der Alb“ nach Göppingen zum Schwaben-Derby. Eine aufreibende Partie ist vorprogrammiert. Interessant wird das Spiel mit Sicherheit für Felix Lobedank, der nach dieser Saison zur Mannschaft von Frisch Auf! gehören wird. Schlüsselspiel in diesem Monat wird aber gleich das erste, am 09. Februar, gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim sein. Nachdem in der Hinrunde gegen den Aufsteiger lediglich ein 30:30-Unentschieden gelang, wäre ein Sieg in der Ferne mehr als wünschenswert.

Druck liegt bei Friesenheim

Geschäftsführer Benjamin Chatton weiß aber, dass es alles andere als einfach wird, Punkte aus Friesenheim zu entführen: „Der Druck liegt bei Friesenheim. Die haben ein Heimspiel und müssen gewinnen.“ „Die Eulen“ haben zur Rückrunde einige wichtige Spiele gegen direkte Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt in der heimischen Halle. Mit jedem Spiel, das dort nicht gewonnen werde, wüchse der Druck auf den Aufsteiger. „Deswegen werden sie alles daran setzen um gegen uns zu gewinnen“, weiß Chatton.  

Dennoch wäre ein Sieg richtungsweisend für den restlichen Monat und das gesamte Restprogramm. Denn mit zwei weiteren Punkten auf der Habenseite im Kampf um den Klassenerhalt, könnten die drei anderen Partien mit Rückenwind angegangen werden. Denn in den Spielen nach Friesenheim sieht Benjamin Chatton die „Gallier von der Alb“ noch mehr als Außenseiter als gegen den Aufsteiger. Und wer den HBW kennt, der weiß, dass er zu jeder Zeit in der Lage ist, in der Rolle des Underdogs die eine oder andere Sensation zu schaffen.

Bizerba Blickle Stumpp
Sparkasse DAK Bentley Edeka Südwest Marquardt Medizintechnik Elco LS Medcap Kempa