Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Zum Auftakt kommt der HC Elbflorenz nach Balingen

Die Winterpause ist vorbei und es geht wieder los! Am Wochenende startet die 2. Handball-Bundesliga mit dem letzten Spieltag der Hinspielrunde in die Rest-Saison. Mit dem HC Elbflorenz erwarten die Gallier eine Mannschaft, die sich bisher unter Wert verkauft hat und die man vom Kader her eigentlich weiter oben in der Tabelle erwartet hätte. Spielbeginn in der Balinger SparkassenArena ist am Samstagabend, um 19 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Thomas Hörath und Timo Hofmann (Zirndorf / Bamberg).

Das letzte Spiel der Gallier am 2. Weihnachtsfeiertag bei Eintracht Hagen war eine Woche nach der ersten Saisonniederlage nochmals ein großes Ausrufezeichen. Danach ging es für die Mannschaft von Chef-Coach Jens Bürkle in den wohlverdienten Winterurlaub. Der war allerdings von kurzer Dauer, denn bereits am 10. Januar bat Bürkle seine Jungs wieder ins Training. In intensiven Trainingseinheiten hat der Sportwissenschaftler seine Jungs für die kommenden Spiele fit gemacht. Das Auftaktprogramm ins neue Jahr ist nämlich nicht ganz einfach und wichtig für den Verlauf der weiteren Saison. Nach dem Spiel gegen Elbflorenz empfangen die Gallier nur eine Woche später zum Rückrundenauftakt Die Eulen aus Ludwigshafen, ehe es eine Woche später zum VfL Lübeck-Schwartau geht. In einer sogenannten „englischen Woche“ taucht am Mittwoch nach dem Lübeck-Spiel der TV Hüttenberg in der SparkassenArena auf, ehe es am Wochenende danach zum TV Großwallstadt geht. Ein anstrengendes und anspruchsvolles Auftaktprogramm für die Gallier, die in jedem Spiel gefordert sein werden, um die nachrückende Konkurrenz auf Distanz zu halten.

Während der Vorbereitungszeit hat Bürkle mit seiner Mannschaft, zählt man das Benefiz- und Abschiedsspiel von Martin Strobel dazu, insgesamt drei Vorbereitungsspiele absolviert. Wichtige Erkenntnisse für die kommenden Aufgaben hat der HBW-Coach vor allem aus dem Spiel bei den Kadetten Schaffhausen gewonnen. „Was den Erkenntnisgewinn anbelangt, bin ich sehr zufrieden“, meinte der Sportwissenschaftler, aber das Ergebnis hätte er so nicht gebraucht. Die 29:36-Niederlage war ihm am Ende dann doch etwas zu hoch. „Bis zum 28:28 zehn Minuten vor dem Schlusspfiff, war alles ok“, meinte der HBW-Coach, dass es seine Mannschaft bis dahin ganz gut gelöst habe. „Hinten raus haben wir dann ein paar Wechsel gemacht, welche wir sonst aufgrund der guten Leistung nicht machen würden. So hatte beispielsweise Lukas Saueressig einen super Lauf und das Spiel gut gesteuert. Aber ich wollte jedem noch einmal die Chance geben, sich zu zeigen“, erklärte der Balinger Coach  die Schlussphase, die mit 8:1 an die Eidgenossen ging. „Wir haben in dem Spiel aber ein paar Dinge gesehen, die wir schnellst möglichst in Griff bekommen müssen und dafür bin ich dankbar“, zog Bürkle trotz der deutlichen Niederlage ein zufriedenes Fazit aus dem Test.

Auch die Gäste aus Sachsen haben sich intensiv auf den Start der Rest-Saison vorbereitet. Der Tabellenvierzehnte, den die Experten in der Tabelle deutlich weiter oben vermutet hätten, bezog zunächst ein Trainingslager in Zinnowitz an der Ostsee. Danach ging es nach Tschechien zu drei Testspielen in drei Tagen. Gegner waren Kalisz, Lovosice und Plzen, ein Talent-Team aus der Region Pilsen. Nach zwei Siegen und einer Niederlage war HC-Trainer Rico Göde grundsätzlich zufrieden: „Im Angriff und im Tempospiel war sehr viel Gutes dabei. In den Bereichen haben wir einen Schritt nach vorn gemacht. Ähnlich wie im Potsdam-Spiel hat man den Jungs defensiv allerdings die hohe Belastung angemerkt. Da waren wir zu oft nicht frisch genug in den Beinen und dann den ein oder anderen Schritt zu spät.“

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