Vorbericht des HBW-Pressdienstes

Ein wichtiges Spiel, aber ohne Finalcharakter

Nach einer intensiven Vorbereitung macht sich der HBW Balingen-Weilstetten bereits am Donnerstagnachmittag auf die Reise ins Rheinland zum nächsten Auswärtsspiel beim TSV Dormagen. Während viele der Ansicht sind, dass vom Ausgang der Partie zwischen dem Tabellenletzten und dem Vorletzten bereits der Klassenerhalt abhängt, ist eigentlich nur eines sicher: Es wird nach dem Schlusspfiff maximal noch eine Mannschaft in der TOYOTA Handball-Bundesliga geben, die in fünf Spielen noch keinen Punkt gewonnen hat. Für beide Mannschaften ist die Partie sicher richtungweisend, aber beide haben danach noch genügend Möglichkeiten den Klassenerhalt zu erreichen. Spielbeginn im TSV-Sportcenter ist am Freitagabend, um 19.45 Uhr. Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Ralf Damian (Bingen) und Frank Wenz (Mainz).

„Natürlich ist es ein sehr, sehr wichtiges Spiel, aber es hat keinen Finalcharakter“, ist für Balingens Manager Benjamin Chatton klar, dass es sich mit einem Sieg in den folgenden Tagen, vielleicht sogar Wochen, leichter leben lässt, als mit einer weiteren Niederlage. Von einer Vorentscheidung in Sachen Klassenerhalt will der 28-Jährige aber überhaupt nichts wissen, schließlich gäbe es nach Dormagen noch 29 weitere Gelegenheiten, die notwendigen Punkte zu sammeln. Für ihn ist es wichtig, dass die Mannschaft die positiven Dinge aus dem Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen und vor allem aus dem Pokalspiel mit in die Partie nach Dormagen nimmt. Ähnlich sieht es übrigens auch Trainer Dr. Rolf Brack: „Wir müssen einerseits schauen, wie wir die überragende Abwehrqualität aufrecht erhalten können und wie wir einen kleinen Schritt in Richtung Konterverhalten und einen großen Schritt im Bereich Angriff schaffen.“  

Entwickelte Stärken nicht vernachlässigen - Angriffe opitmieren

Nach den teilweise bescheidenen Angriffsleistungen der letzten Bundesligaspiele, hat der Balinger Coach im Vorbereitungstraining einen Schwerpunkt auf das Angriffstraining gelegt. Allerdings wäre es aus seiner Sicht jetzt fatal, sich nur den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man im Angriff besser abschließen kann. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, die Stärken, die wir nachweislich entwickelt haben, zu vernachlässigen. Auf die müssen wir uns weiter konzentrieren“, warnte Rolf Brack  auch seine Jungs davor, sich nur auf die Spielzüge im Angriff zu konzentrieren.
Sowohl der Balinger Coach, als auch Manager Chatton sind sich darüber einig, dass am Freitagabend der größere Druck auf Dormagen lastet. Wenn der Letzte gegen den Vorletzten spielt kann man nur schwer einen Favoriten ausmachen, aber der Gastgeber, ist mehr oder weniger zum Siegen verdammt. Aus dieser Position heraus sehen Brack und Chatton dem Kellerduell relativ gelassen entgegen – zumindest rein äußerlich.

Vielleicht sogar die Qual der Wahl

Was dem Balinger Coach in dieser Saison überhaupt noch nie passiert ist: In Dormagen könnte es sein, dass er die Qual der Wahl hat. Nach dem im Laufe der Woche sowohl Sascha Ilitsch, als auch Rock Feliho wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind und es so aussieht, als ob beide zumindest zeitweise mitwirken können, muss sich Rolf Brack unter Umständen entscheiden, wen er von seinen Jungs möglicherweise aussetzen lässt. „Das werden wir aber kurzfristig entscheiden, denn Felix Lobedank, Mare Hojc und auch Benjamin Herth sind immer noch nicht hundertprozentig schmerzfrei und man muss abwarten, wie die abschließenden Trainingseinheiten verlaufen“, ließ sich der Balinger Coach personell noch nicht in die Karten schauen.
Weniger die Qual der Wahl könnte Dormagens Trainer Kai Wandschneider haben. Er muss definitiv auf den Ex-Balinger Spyros Balomenos verzichten. Nachdem sich der Grieche in Dormagen gut eingelebt hatte und in den ersten Spielen für seine neue Mannschaft überzeugen konnte, musste er zum Wochenbeginn am Ellbogen operiert werden. In den letzten Spielen ebenfalls gefehlt haben Florian Wisotzki und Dinos Chantziaras. Letzterer dürfte mit ziemlicher Sicherheit wieder fit sein und gegen den HBW Balingen-Weilstetten wieder auflaufen.

TSV Dormagen erwartet HBW Balingen-Weilstetten

Duell der noch punktlosen Mannschaften

von der Homepage des TSV Dormagen

"Wir haben uns 100-prozentig vorbereitet", erklärt Wandschneider, "und werden bis zum Umfallen kämpfen." Kapitän Florian Wisotzki arbeitet seit Wochen hart an seinem Comeback, der Einsatz gegen Balingen würde allerdings noch zu früh kommen. Nach seiner Operation am Ellenbogen muss auch der ehemalige Balinger Spyros Balomenos weiter pausieren. Da noch Fragezeichen hinter dem Einsatz des Linkshänders Dinos Chantziaras stehen, plant der TSV ohne die erste Rückraumreihe.
Was dem Balinger Coach Dr. Rolf Brack in dieser Saison überhaupt noch nie passiert ist: In Dormagen könnte es sein, dass er die Qual der Wahl hat. Nach dem im Laufe der Woche sowohl Sascha Ilitsch als auch Rock Feliho wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind und es so aussieht, als ob beide zumindest zeitweise mitwirken können, muss sich Brack entscheiden, wen er von seinen Jungs möglicherweise aussetzen lässt. "Das werden wir aber kurzfristig entscheiden, denn Felix Lobedank, Mare Hojc und auch Benjamin Herth sind immer noch nicht hundertprozentig schmerzfrei und man muss abwarten, wie die abschließenden Trainingseinheiten verlaufen", so Brack.

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