Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Schwere Aufgabe für den HBW: Hannover kommt mit breiter Brust

Zwei Niederlagen und ein Sieg – so lautet die Bilanz des HBW Balingen-Weilstetten nach drei Spielen in der Toyota Handball-Bundesliga. 2:4 Punkte kann auch der TSV Hannover-Burgdorf aufweisen, dieser wird aber mit einem Heimsieg über die Rhein-Neckar Löwen den Weg in die „Hölle Süd“ antreten. Die beiden Tabellennachbarn treffen am Samstag, den 24. September, in der Balinger SparkassenArena aufeinander. Nach Zahlen ein Spiel auf Augenhöhe, Rolf Brack aber weiß, dass die Partie alles andere als eine einfache Aufgabe wird. Das Spiel zwischen dem HBW und dem TSV wird von den beiden Unparteiischen Christoph Immel und Ronald Klein um 19.00 Uhr angepfiffen.

Respekt ist groß

Alle drei Spiele des TSV hat HBW-Trainer Brack analysiert und ist insgesamt sehr beeindruckt. Zwei Mal habe Hannover sehr unglücklich verloren, sei aber stets die bessere Mannschaft gewesen. „Wir haben riesen Respekt“, so der Sportwissenschaftler. Zusätzlich wird die Mannschaft aus der niedersächsischen Landeshauptstadt mit breiter Brust nach Balingen anreisen. Schließlich gelang am Wochenende ein 33:32-Sieg gegen die Löwen. „Das ist nicht unbedingt förderlich für uns“, meint der HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer. Er ist sich aber sicher: „Wenn wir in unser Spiel finden wie gegen Gummersbach, ist ein Sieg absolut möglich.“

Um eine Chance zu haben, will Brack auf die Tugenden der Gallier von der Alb setzen. Über den „kämpferischen Weg mit viel Leidenschaft“ soll sich sein Team gegen den TSV wehren. Hannover wird es dem HBW nicht einfach machen. Über eine starke Abwehr, in der sie ständig versuchen den Gegner anzugreifen, erarbeitet sich die Mannschaft von Gästetrainer Christopher Nordmeyer viele Möglichkeiten zum Tempogegenstoß. Um das zu verhindern müssen laut Brack Wolfgang Strobel & Co. im Angriff flüssiger spielen und somit die antizipative Verhaltensweise des TSV durchbrechen. Der HBW-Trainer fügt hinzu: „Ohne eine Steigerung im Vergleich zu den Spielen gegen die Löwen und Großwallstadt haben wir keine Chance auf Tore.“

Kämpferische Komponente

Insbesondere erwartet er von seinem Spielmacher Benjamin Herth und dem Rückraumrechten Alexis Alvanos deutlich mehr. So wie es gegen den VfL Gummersbach der Fall war. „Gegen Hannover wird es im Angriff eine sehr schwere Aufgabe“, so Brack. Deswegen will er sich auf die kämpferische Komponente in der Abwehr konzentrieren, um das eigene Konterspiel zu fördern. Ein Sieg wird nur dann möglich sein, wenn die Mannschaft bei Tempogegenstößen auf Augenhöhe mit dem TSV bleibt. Dafür wird Brack am Samstag, bis auf den verletzten Sascha Ilitsch, voraussichtlich auf alle Spieler zurückgreifen können.

Mit dem TSV Hannover-Burgdorf wird auch der ehemalige Geschäftsführer des HBW, Benjamin Chatton, den Weg zurück nach Balingen finden. „Nachdem wir unser erstes direktes Abstiegsduell gegen den Bergischen HC unglücklich auswärts verloren haben, wollen wir diesmal etwas Zählbares mitnehmen“, kündigt Chatton für das Spiel am Samstag an und fügt hinzu: „Es ist schön in der Hölle Süd auf viele bekannte Gesichter zu treffen. Welches Gefühl es sein wird in der Gästekabine zu sitzen, kann ich auch noch nicht abschätzen. Ich freue mich auf das Duell mit den Galliern von der Alb und die großartigen HBW-Fans.“

Leidenschaftlicher Kampf

In der Rückkehr von Chatton sieht Bernd Karrer besondere Umstände für die Partie: „Er kennt unsere Art zu spielen und unsere Möglichkeiten. Und sicher wird er diese Informationen nicht für sich behalten.“ Wenn die Gallier von der Alb aber wie im ersten Heimspiel gegen den VfL Gummersbach aufspielen, sind die Chancen für beide Mannschaften ausgeglichen. Abschließend kündigt Karrer für das Spiel des HBW in der Hölle Süd an: „Mit dem Glauben an die eigene Stärke wird es ein leidenschaftlicher Kampf um jeden Ball“. Die Zuschauer können sich also auf die Begegnung mit dem TSV Hannover-Burgdorf freuen.

Bizerba Blickle Stumpp
Sparkasse DAK Bentley Edeka Südwest Marquardt Medizintechnik Elco LS Medcap Kempa Artivion