Spielbericht des HBW-Pressedienstes

HBW findet seinen Meister in Dan Beutler und verliert beim HSV deutlich

Im Spiel gegen den Champions-League-Achtelfinalteilnehmer HSV Handball verliert der HBW Balingen-Weilstetten erwartungsgemäß. 13 Tore Unterschied zeigen, dass die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb nach dem Sieg in der höchsten europäischen Spielklasse am Donnerstag nun auch in der DKB Handball-Bundesliga zurück in die Spur gefunden hat. Die „Gallier von der Alb“ scheitern immer wieder am überragend haltenden Dan Beutler vom HSV und verlieren somit verdient.

Ausgeglichene Anfangsphase

Die Zuschauer in der Hamburger o2 World sahen zu Beginn eine ausgeglichene Partie. Das Team von Dr. Rolf Brack, welches mit sechs Ausfällen noch immer stark ersatzgeschwächt ist, erzielt durch Kai Häfner die 1:0-Führung. Der HSV kann nachlegen und erzielt den Ausgleich. So verläuft das Spiel in den ersten zehn Minuten bis zum 4:4. In der elften Spielminute geht Hamburg durch einen Treffer von Michael Kraus dann zum ersten Mal in Führung. Diese gibt die Schwalb-Truppe bis zum Ende der Partie auch nicht mehr ab. Bis zur 22. Minute halten die „Gallier von der Alb“ mit. Beim Stand von 9:8 für die Gastgeber liegt die Differenz zum letzten Mal in der Begegnung lediglich bei einem Tor.

Fast sieben Minuten bleibt der der HBW in der Folgezeit ohne Torerfolg. Der Nackenschlag im Spiel gegen den Meister aus der Saison 2010/11. Manuel Liniger trifft zu Beginn der 29. Minute, wie beim letzten Treffer der Schwaben vor der Torflaute, noch einmal per Siebenmeter. Es sollte das letzte Tor auf Seiten des HBW in den ersten 30 Minuten bleiben. Hamburg hingegen netzte in der torlosen Zeit der Gäste sieben Mal ein. Mit dem in dieser Phase herausgespielten Vorsprung war das Spiel beim 16:9-Pausenstand für den Gastgeber bereits so gut wie entschieden.

Blick nach vorne richten

Nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Der HBW schafft in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte lediglich drei Tore, die Angreifer scheitern immer wieder an Dan Beutler. Das weißt der HSV zu nutzen. Die Hamburger bauen ihren Vorsprung sukzessive aus und zur Mitte der zweiten Spielhälfte ist das Dutzend bereits voll. 25:13 steht es in der 45. Minute. Diese komfortable Führung verwaltet der Champions-League-Achtelfinalist bis zur Schlusssirene und geht am Ende beim Stand von 32:19 verdient als Sieger vom Platz.

Für die „Gallier von der Alb“ heißt es nun das Spiel abzuhaken. Bereits am Freitagabend empfängt die Truppe von HBW-Trainer Dr. Rolf Brack den TV Großwallstadt. Viel Zeit bleibt nicht, um sich auf dieses wichtige Spiel vorzubereiten. Hinzu kommt, dass Christoph Theuerkauf und Kai Häfner bis Mittwoch beim Lehrgang der Nationalmannschaft mit dabei sind und so lediglich einmal beim Mannschaftstraining teilnehmen können. Die mögliche Rückkehr von Ösi-Bomber Roland Schlinger macht aber Hoffnung, dass der HBW gegen den Altmeister aus Großwallstadt wieder punkten kann.

Mannschaften:

HSV: Beutler, Tahirovic (TW); Kraus (8), Schröder, Flohr, Vori (3), Lindberg (3), Terzic, Nilsson (4), Lijewski (6), Hens (5), Petersen (2), Schliedermann (1)

HBW: Milos Putera, Nikolas Katsigiannis (TW); Felix König (1), Christoph Foth, Benjamin Herth (1), Krsto Milosevic, Dragan Tubic (2), Frank Ettwein (1), Christoph Theuerkauf (5), Daniel Wessig, Kai Häfner (3), Milan Skvaril, Florian Billek (3), Manuel Liniger (3)

Zeitstrafen: HSV 2, HBW 1

Siebenmeter: HBW 3/4

Das nächste Spiel:

HBW Balingen-Weilstetten – TV Großwallstadt, Freitag, 07. Dezember um 19.45 Uhr in der Balinger SparkassenArena.

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