Vorbericht des HBW-Pressedienstes

HBW muss zum Champions-League-Achtelfinalist HSV Handball

Nach dem starken Auftritt in Lübbecke muss der HBW Balingen-Weilstetten erneut auswärts antreten. Am Sonntag, 02. Dezember treffen die „Gallier von der Alb“ um 15.00 Uhr auf den HSV Handball. Der Meister der Saison 2010/11 durchmacht in der Liga derzeit eine schwierige Phase und läuft mit zehn Minuspunkten auf Platz Sechs den eigenen Erwartungen hinterher. In der Champions-League aber läuft es für den HSV. Mit dem gestrigen Sieg über Reale Ademar Leon hat sich die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb vorzeitig fürs Achtelfinale qualifiziert. Mit Blick auf die Einzelspieler sieht HBW-Kommandogeber Dr. Rolf Brack im HSV die am zweitbesten besetzte Mannschaft hinter Kiel. Er weiß um die Qualität des Kaders und rechnet nach der zuletzt deutlichen Niederlage in Göppingen mit einer Reaktion des HSV.

HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer erwartet ein schweres Spiel, da noch immer sechs Verletzte im Kader fehlen. „Wir dürfen nicht zu euphorisch sein und glauben, dass der Coup von letzter Woche in Lübbecke zu wiederholen ist. Ich erwarte von der Mannschaft ein gutes Spiel mit einem vernünftigen Ergebnis, damit das Torverhältnis nicht kaputt gemacht wird“, sagt Karrer. Auch Brack dämpft die Erwartungen: „Ich kann das Team nicht noch einmal so hoch pushen wie in Lübbecke. Das klappt nicht alle acht Tage.“ Außerdem erwartet er einen starken Auftritt des HSV und glaubt nicht, dass das gestrige Champions-League-Spiel der Hamburger ein Substanzverlust bedeutet.

"Nach uns selbst schauen"

Auch wenn die Erfolgschancen für den HBW mit diesen Vorzeichen gering ausfallen, soll die positive Leistung aus dem Spiel gegen TuS N-Lübbecke mitgenommen werden. Insbesondere die Motivation, auf die besonders am Spieltag in Lübbecke noch einmal viel Wert gelegt wurde. Als Vorbereitung auf die Begegnung mit dem TV Großwallstadt nächsten Freitag kann die jetzige Partie auch nicht genutzt werden, da Hamburg ein völlig anderes Deckungssystem spielt. Allgemein gelte laut Brack aber: „Wegen den vielen Verletzten ist bei uns die Gegnerorientierung ganz allgemein deutlich geringer als sonst. Wir haben zu viele eigene Baustellen und müssen nach uns selbst schauen.“

Der Kader bleibt nach dem letzten Sieg am vergangenen Wochenende unverändert. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass die „Gallier von der Alb“ erneut eine so starke Leistung abrufen kann wie gegen den TuS, muss das Spiel gegen den HSV nicht von vorneherein abgehakt werden. Das sieht auch Rechtsaußen Florian Billek so: „Wir werden mit der gleichen Erwartungshaltung in das Spiel gehen wie in der Vorwoche. Damit sind wir gut gefahren.“ Der HSV sei zwar eine absolute Spitzenmannschaft, aber auch dieses Spiel müsse erst gespielt werden.

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