Vorbericht des HBW-Pressedienstes
„Gallier von der Alb“ wollen sich für gute Leistungen endlich belohnen
Am Mittwochabend, 27. Februar, empfängt der HBW Balingen-Weilstetten den SC Magdeburg. Nach zuletzt äußerst knappen Niederlagen gegen Flensburg und Lemgo sind die „Gallier von der Alb“ heiß darauf, sich für eine gute Leistung mit Punkten zu belohnen. Dass dieses Vorhaben kein einfaches ist, zeigen die Vergleiche mit dem SCM aus den letzten Jahren. Der HBW erreichte zwar 2010/11 einen hervorragenden Sieg in Magdeburg und in der letzten Saison, ebenfalls auswärts, ein Unentschieden. In den Heimspielen in der Balinger SparkassenArena waren die Leistungen der Mannschaft von Trainer Dr. Rolf Brack aber überschaubar. Hier stehen ein 25:32 und ein 23:28 zu Buche. Am Mittwoch wollen die Schwaben dem SCM nun beweisen, dass sie gerade in der aktuellen Spielzeit im eigenen Wohnzimmer nicht leicht zu schlagen sind. Die Begegnung wird um 20.15 Uhr von den beiden Unparteiischen Christian Moles und Lutz Pittner angepfiffen.
Ein Tor weniger gegen Flensburg und ein Tor weniger gegen Lemgo. Beide Male wäre mehr drin gewesen, beide Male hätten sich die „Gallier von der Alb“ nach einer starken Leistung einen Punktgewinn verdient. Gegen den nördlichsten Club verpasste es der HBW die Partie in den entscheiden Momenten zu seinen Gunsten zu drehen, in Lemgo wurde das Spiel gar erst nach der Schlusssirene entschieden, als Bechtloff den fälligen Siebenmeter zum Sieg des TBV verwandelte. Nach zwei Niederlagen stehen die Schwaben 2013 noch ohne Punkte da. Aber auch der Start des SC Magdeburg in die restliche Rückrunde war durchwachsen. Beim HSV gab es bei der 31:19-Niederlage überhaupt nichts zu holen und im darauffolgenden Heimspiel kam der SCM nicht über ein Unentschieden gegen TuS N-Lübbecke hinaus.
Gewohnter Biss und Wille zum Sieg zeigen
Dafür läuft es für die Mannschaft von Trainer Frank Carstens beim EHF-Pokal. Am dritten Spieltag der Gruppenphase entschied Magdeburg die Partie gegen den bis dato ebenfalls ungeschlagenen HBC Nantes mit 27:20 klar für sich. Dass Spiel fand am späten Sonntagnachmittag statt. Da ist vielleicht die Chance für den HBW. Die kurze Regenerationszeit und vor allem die kurze Vorbereitungszeit der Magdeburger. Denn im Gegensatz dazu hatte HBW-Trainer Dr. Rolf Brack bis zum Mittwoch eineinhalb Wochen Zeit um seine Mannschaft auf die Begegnung mit dem SCM einzustellen. Die „Gallier von der Alb“ werden sich aber darauf einstellen müssen, dass die Gäste am Mittwochabend versuchen wollen, das Erfolgserlebnis aus dem Europapokal mit in die Handball-Bundesliga zu tragen.
Dem HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer ist bewusst, dass das Spiel gegen Magdeburg ein „enorm“ wichtiges ist: „Wir haben derzeit eine gute Form. Das hat sich bisher aber noch nicht in Punkten niedergeschlagen. Und wenn man zwei Mal so knapp dran war, dann ist es jetzt ganz besonders wichtig ein Erfolgserlebnis zu haben.“ Darüber hinaus weiß Karrer, dass die Konkurrenz nicht schläft: „Die Teams, die derzeit hinter uns stehen, punkten gerade. Deswegen erwarte ich von der Mannschaft den gewohnten Biss und vor allem den Willen zum Sieg, der uns vor allem in unseren Heimspielen so auszeichnet.“