Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Mit der Partie gegen Großwallstadt steht ein Vier-Punkte-Spiel bevor
Wenn am Freitagabend der HBW Balingen-Weilstetten den TV Großwallstadt empfängt steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Die Partie am 07. Dezember bietet für die „Gallier von der Alb“ die Möglichkeit, sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Großwallstadt hingegen steht mit bisher nur 5:23 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und damit mit dem Rücken zur Wand. Es kann eine Partie erwartet werden, die von Kampf und dem unbedingten Willen zum Siegen geprägt sein wird. HBW-Trainer Dr. Rolf Brack warnt aber: „Die aktuelle Tabelle täuscht, Großwallstadt ist eine deutlich bessere Mannschaft.“ Die Schwaben werden in ihrem Heimspiel alles geben müssen um die Punkte in der Heimat zu behalten.
Kaum Zeit zur Vorbereitung
Die Partie wird am Freitagabend um 19.45 Uhr von den beiden Unparteiischen Robert Schulze und Tobias Tönnies angepfiffen. Dann heißt es für den HBW von der ersten Sekunde an volle Konzentration. Schließlich steht es um die personelle Situation nicht besser als in den letzten Wochen. Diese muss kompensiert werden. Lediglich Ösi-Bomber Roland Schlinger steht vor einem möglichen vorzeitigen Comeback. Zumindest hofft er seiner Mannschaft mit Kurzeinsätzen weiterhelfen zu können. Die Vorzeichen für dieses wichtige Spiel könnten für den HBW also besser sein.
Mit Blick auf die Vorbereitungszeit ziehen die „Gallier von der Alb“ deutlich den Kürzeren. Das letzte Spiel des TVG war am 29. November. Das ermöglichte dem Gegner viele Tage um die passenden taktischen Vorgaben einzustudieren. Brack hingegen hat lediglich eine Einheit, bei der er auf den Kader für Freitag zurückgreifen kann. Denn Christoph Theuerkauf und Kai Häfner waren bis Mittwoch bei der Nationalmannschaft aktiv. Somit bleibt nur noch der Donnerstag. Zudem werde sich zeigen, wie sich die beiden nach der intensiven Belastung beim Lehrgang gegen den TVG präsentieren werden und wie fit sie sind.
TVG mit dynamischer und aggressiver Abwehr
Mit dem letzten Spiel der Großwallstädter zeigte sich die Mannschaft von Peter David auf dem aufsteigenden Ast. „Das war eine sehr unglückliche Niederlage gegen Göppingen“, muss Brack zugestehen. In Neuhausen hingegen konnte der HBW-Kommandogeber beobachten, dass der TVG Probleme mit den offensiven Deckungsvarianten hatte. Hier könnte die Chance für den HBW liegen. „Es stellt sich natürlich die Frage, wie viel Neues sich Großwallstadt nach dem Spiel gegen den Aufsteiger hat einfallen lassen“, sagt Brack. In der Defensive sieht der HBW-Trainer das Mittel zum Erfolg: „Wir können das Spiel nur über eine starke Abwehr gepaart mit erfolgreichen Tempogegenstößen gewinnen“, prognostiziert Brack.
Im Angriff wird es für die „Gallier von der Alb“ nämlich keine einfache Aufgabe. Die Abwehr des TVG ist mit Sverre Jakobsson im Mittelblock sehr stark besetzt. Zudem ist sie überaus dynamisch und aggressiv. Auch die Torhüter der Gäste weiß Brack zu loben: „Wir, aber auch Großwallstadt hat ein sehr gutes Torhütergespann, deswegen wird der TVG in meinen Augen auch kein Absteiger sein.“ Lediglich die Nachricht, dass Gäste-Keeper Martin Galia angeschlagen war und erst diese Woche wieder ins Training einsteigen konnte, macht Hoffnung auf einen möglichen Vorteil beim Torwartvergleich. Zudem wird Nikolas Katsigiannis sein erstes Heimspiel für den HBW bestreiten. Er wird den Fans seines neuen Vereins zeigen wollen, was in ihm steckt.
„Bei beiden Mannschaften herrscht ein hoher Erwartungsdruck“, weiß Brack und macht die Begegnung zu einem Vier-Punkte-Spiel. Der TVG müsse punkten und wir spielen zu Hause und haben die Möglichkeit uns weiter abzusetzen. „Mit zwei weiteren gewonnenen Zählern wäre das bei all den Verletzten eine sehr gute Saisonleistung“, sagt Brack und fügt hinzu: „Die Gier nach den zwei Punkten am Freitag ist jedenfalls unendlich!“