Vorbericht des HBW-Pressedienstes

HBW tritt bei starkem Aufsteiger BHC an

Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass dem HBW Balingen-Weilstetten eine ungemein schwere Aufgabe bevorsteht, wenn am Samstag, 05. Oktober, um 19.00 Uhr das Spiel gegen den Bergischen HC ansteht. Der stark aufspielende Aufsteiger belegt derzeit mit 9:5 Punkten den vierten Tabellenplatz. Im Vergleich zu den letzten Jahren ein ungewöhnliches Bild, dass ein Aufsteiger nach dem siebten Spieltag mit so vielen Punkten so weit oben steht. Das zeugt von viel Qualität, die der Bergische HC zu bieten hat. Allerdings wollen die Gallier von der Alb auf das eigene Spiel schauen, ganz unabhängig vom Gegner. Denn wenn dieses gelingt, sind sich HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer und Trainer Dr. Rolf Brack sicher, sollten in Wuppertal die Punkte mitgenommen werden können.

Karrer mahnt von Beginn an: „Wir müssen da anknüpfen, wo wir gegen Hannover und gegen den HSV in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Wenn wir das schaffe, dann könnte ein Erfolg drin sein.“ Allerdings müsse der HBW die Qualität aus der ersten Halbzeit vom Spiel gegen den Champions League Sieger auf die ganzen 60 Minuten ausdehnen. Sonst wird für die Gallier von der Alb bei dem laut Karrer stärksten Aufsteiger seit langer Zeit nichts zu holen. „Wir brauchen eine optimale Leistung“, weiß der Geschäftsführer. Das sieht Brack genauso, denn der HBW-Trainer weiß um die Qualität des BHC: „Das Spiel gegen den HSV war überragend.“ Dabei findet er vor allem lobende Worte für das Tempospiel aus der eigenen Abwehr heraus. Das Spiel der Gastgeber sei technisch versiert und flüssig. Brack sagt aber: „Wir schauen am Samstag nicht nach dem Gegner, sondern nach uns.“

Tempo aus der Abwehr heraus

Die Vorbereitung auf die Partie am Samstag war wegen den Nationalmannschaftslehrgängen suboptimal. Mit Martin Strobel, Kai Häfner und Roland Schlinger fehlten dem HBW-Coach drei Schlüsselspieler. Es bleibt lediglich eine gemeinsame Einheit am Freitag, um sich auf das Spiel einzustellen. „Es war wichtig, dass Christoph Theuerkauf da war. Wir haben weiter an der Abwehr gearbeitet und für ihn war es eine gute Trainingswoche, er hat starke Leistungen gezeigt“, sagt Brack. Der Sportwissenschaftler glaubt sogar daran, dass Theuerkauf seinen Kritikern über kurz oder lang bezüglich seiner Defensivfähigkeiten Lügen strafen wird. „Mir gefällt besonders, dass er Leidenschaft an den Tag legt“, so Brack. Aus der Abwehr heraus soll das Spiel des HBW aufgezogen werden. „Wir müssen von hinten raus bis zur dritten Welle mit mehr Tempo kommen“, fordert der HBW-Trainer.

Die Gallier von der Alb werden wieder auf die Kraft der zwei Systeme. Gegen den Bergischen HC soll vor allem jenes gefunden und angewendet werden, welches dem Gastgeber am wenigsten passe. Wenn alle fit bleiben, soll die gleiche Mannschaft antreten wie gegen den HSV. Eines soll sich aber ändern: Der Hebel soll vor allem bei der Konter- und Rückzugsqualität angesetzt werden. Die Fähigkeit, schnelle und einfache Tore zu erzielen, soll nun Woche für Woche vorangebracht werden. „Das muss besser werden“, fordert Brack, denn er ist überzeugt: „Das macht den Erfolg aus!“

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