Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Es ist Derbyzeit! "Gallier von der Alb" treffen auf den Altmeister aus Göppingen

Das nächste Heimspiel des HBW Balingen-Weilstetten ist mit keinem anderen Spiel in der DKB Handball-Bundesliga zu vergleichen. Nach der kämpferisch starken Leistung vor einer Woche gegen den Tabellensechsten aus Melsungen, steht für die „Gallier von der Alb“ das Schwaben-Derby gegen Frischauf Göppingen auf dem Spielplan. Spiele zwischen dem Grünweißen Altmeister aus Göppingen und dem Aufsteiger von 2006 aus Balingen sind etwas ganz Besonderes und elektrisieren die Massen. Das wird am kommenden Samstagabend, um 19 Uhr, nicht anders sein, wenn die beiden Unparteiischen Holger Fleisch (Ostfildern) und Jürgen Rieber (Nürtingen) das 15. Schwaben-Derby in der Balinger SparkassenArena freigeben.

Um dem großen Fan-Interesse gerecht zu werden, hat man sich deshalb bei den „Gallier von der Alb“ wieder etwas völlig Neues einfallen lassen. Obwohl das Derby zwischen Frischauf Göppingen und dem HBW Balingen-Weilstetten Saison für Saison auf übergroßes Handballinteresse stößt, konnte sich der Rechteinhaber Sport1 nicht dazu entschließen, die Begegnung selber live zu produzieren. Zusammen mit seinem Medienpartner spontv hat man sich deshalb beim HBW dazu entschlossen, das Spiel auf Grund der rechtlichen Möglichkeit selber zu produzieren. Zusammen mit der Filstalwelle aus Göppingen, wird spontv das Derby live ins digitale TV-Netz von KabelBW einspeisen und überall dort, wo diese beiden Sender im Fernsehen zu sehen sind, kann man am Samstagabend das Derby verfolgen. Dort wo die beiden Sender nicht ins digitale TV-Netz von KabelBW eingespeist werden, kann man die Begegnung live auf den Internetplattformen von spontv und der Filstalwelle verfolgen.

Dass die „Gallier von der Alb“ in ihrem ersten, selber produzierten Livespiel an die Leistungen vom letzten Heimspiel anknüpfen möchten, versteht sich von selbst. Mit dem Unentschieden gegen den Tabellensechsten aus Melsungen haben die Balinger mehr als deutlich unterstrichen, dass die Mannschaft lebt. Nach den Niederlagen gegen Wetzlar und Eisenach und dem Unentschieden gegen Gummersbach, gab es viele die an der Bundesligatauglichkeit der „Gallier von der Alb“ zu zweifeln begannen. Gegen die Nordhessen haben sie aber unter Beweis gestellt, dass die ureigensten Eigenschaften des HBW noch vorhanden sind. Jeder einzelne hat bis zum Schlusspfiff gekämpft und gefightet und die Partie gegen den Favoriten in keiner Phase verloren gegeben. Selbst als die Gäste acht Minuten vor Spielende noch mit zwei Treffern führten und die Hausherren auf Grund einer Zeitstrafe in Unterzahl waren, gaben sich die Schwaben nicht verloren. Ganz im Gegenteil! Genau in dieser Unterzahl holten sie sich mit zwei Treffern den Ausgleich und diesen hielten sie bis zum Schluss. Der vergebenen Chance, das Spiel mit einem verwandelten Strafwurf sogar zu gewinnen, hat bei den Balingern keiner nachgetrauert. Geschäftsführer Bernd Karrer hat nach dem Schlusspfiff sofort klargestellt, dass Roland Schlinger niemand einen Vorwurf mache, weil er den Siebenmeter fünfzehn Sekunden vor dem Schlusspfiff nicht verwandelt habe. Man habe mit dem Remis, aber vor allem mit dem Auftritt der Mannschaft viel mehr erreicht, als man sich vor dem Spiel erhofft habe.

„Gegen Melsungen hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Das ist die Basis auf der weiter aufgebaut werden muss“, erhofft sich Karrer eine weitere Leistungssteigerung gegen den Altmeister. „Das Derby gegen Göppingen ist mit nichts anderem vergleichbar und genau deshalb haben wir am Samstag eine Chance, einem Favoriten ein Bein zu stellen“, glaubt der HBW-Chef mit den Balinger Fans im Rücken an eine reelle Außenseiterchance in der SparkassenArena. Von der Tabelle lässt sich Karrer nicht beeinflussen. „Es soll bloß niemand glauben, dass wir uns mit Göppingen vergleichen können, nur weil die im Moment auch da hinten drin stehen“, verweist er auf den hochkarätig besetzten Kader von Frischauf. Da könne der HBW nicht mithalten, aber mit den Gallier-typischen Eigenschaften des Underdogs, sei trotzdem einiges machbar.

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