Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Gallier von der Alb fahren ambitioniert nach Hannover

Nach zwei Siegen in Folge fährt der HBW Balingen-Weilstetten mit Selbstbewusstsein zum Auswärtsspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf am Samstag, 21. September. Die Formkurve bei den Galliern von der Alb nach nach dem Coup in Lübbecke nach oben und die Ergebnisse der letzten Spieltage zeigen, dass die Liga ausgeglichener denn je ist. Warum also sollte dem HBW nicht auch in Hannover ein Überraschungserfolg gelingen? Es ist zwar klar, dass die Gallier als Außenseiter in die niedersächsische Landeshauptstadt fahren – das zeigen vor allem die letzten zwei Siege der Recken in Göppingen und zu Hause gegen Magdeburg. Aber vielleicht ist die Zeit gekommen, dass der HBW etwas Zählbares gegen die TSV holt. Die Begegnung wird am Samstagabend von den beiden Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski um 19.00 Uhr in der Swiss Life Hall angepfiffen.

„Die Situation stellt sich von Woche zu Woche positiver dar“, sagt HBW-Trainer Dr. Rolf Brack, der auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen kann und damit wieder mehr Möglichkeiten hat. Gegen Hannover wird die gleiche Mannschaft antreten wie beim Heimsieg gegen Emsdetten. Lediglich Frank Ettwein ist angeschlagen. Er plagt sich mit einer Wadenprellung und einer Fleischwunde am Mund. „Litty hat aber eine hohe Schmerztoleranz und absolvierte in der Trainingswoche alle Einheiten“, zeigt sich Brack positiv, dass Ettwein auch am Samstag auflaufen wird.

Das Hauptaugenmerk will der HBW-Coach am Samstag auf das Abwehr- und Umschaltspiel legen, bei dem er noch Potential sieht. Dass er wieder auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen kann, bringt ihm den Vorteil, dass er dementsprechend trainieren und auch die Kombi-Abwehr 3:5:1 weiter verbessern kann. „Die Variante müssen wir zwar weiterhin trainieren und besser abstimmen, aber wir haben vor allem wieder mehr Alternativen und personelle Wechselmöglichkeiten“, erklärt Brack. Schwerpunkte waren der Ballgewinn, das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart und das Ummünzen ins Konterspiel.

Vor allem die zweite und dritte Welle soll verbessert werden. „Bisher waren wir unseren Gegnern dabei immer unterlegen. Selbst Emsdetten hatte mehr einfache Tore als wir“, so Brack. Deswegen solle vor allem auch die Organisation beim eigenen Rückzugsverhalten verbessert werden. Im Angriff will der HBW-Trainer wie in den vorangegangenen Spielen auf das Mittel des siebten Feldspielers zurückgreifen. „Wir streben noch mehr Variabilität im 7:6 an um eine hohe Effizienz beizubehalten“, verrät Brack. Das Ziel sind mehr Varianten und der Einbau von kreativen Ideen. Auch die Frage, wer das zusätzliche Leibchen überstreift, soll es dem Gegner schwerer machen.

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