Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Es geht los: Die Löwen kommen!

Nachdem der HBW Balingen-Weilstetten die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DHB-Pokals ungefährdet gelöst hat, kann die erste Begegnung in der neuen Saison der DKB Handball-Bundesliga kommen. Am Samstag, 24. August, erwarten die Gallier von der Alb die letztjährigen Tabellendritten Rhein-Neckar Löwen. Damit steht den Schwaben gleich am ersten Spieltag eine Herkules-Aufgabe bevor. In der Vergangenen Spielzeit hat der HBW aber des Öfteren gezeigt, dass die Partien in der heimischen SparkassenArena gegen die großen Mannschaften aus den vorderen Tabellenregionen lange, wenn nicht gar bis zur Schlusssirene offen gehalten werden können. Die beiden Unparteiischen Sebastian Grobe und Adrian Kinzel leiten das Spiel am Samstagabend ab 19.00 Uhr.

Ungewissheit

„Wir haben im letzten Jahr mehrfach bewiesen, dass wir gegen die Top 5-Mannschaften einen offenen Schlagabtausch abliefern können. Zudem steht das erste Saisonspiel immer unter einem besonderen Anreiz“, blickt HBW-Trainer Dr. Rolf Brack auf die Partie gegen die Löwen voraus. Er hofft darauf, dass sich seine Spieler nach der suboptimalen Vorbereitung den Frust von der Seele spielen: „Wir wollen den Trend zum Positiven hinbekommen.“ Der Respekt vor den Löwen ist jedenfalls vorhanden. „Sie haben sich in der Breite des Kaders mit zwei Ehemaligen noch einmal verstärkt“, sagt Brack. Allerdings weiß aktuell niemand, wie schwer die Ausfälle von Alexander Petersson, Zarko Sesum und Abwehrchef Oliver Roggisch wiegen.

„Die Hauptqualität der Löwen liegt im Tempospiel“, weiß Brack. „Sie haben mit Gensheimer und Groetzki vielleicht die beste Konterachse, die man sich vorstellen kann.“ Deswegen sollen die Gallier mit höchster Angriffsqualität dagegenhalten, um möglichst einfache Gegentore zu vermeiden. Da macht die erste Halbzeit vom Pokalspiel beim Drittligisten TSB Heilbronn/Horkheim Hoffnung: Von 24 Angriffen waren 19 erfolgreich und die Konterausbeute lag mit 9:0 bei 100 Prozent. Dennoch bleibt die Frage, wie der HBW die aktuellen Ausfälle kompensieren kann. „Mit Martin Strobel und Felix König gleichzeitig auf der Platte zu agieren, ist eine gute Alternative, falls Roland Schlinger und Christoph Theuerkauf ausfallen sollten“, meint Brack. „Beide könnten uns im fitten Zustand enorm weiterhelfen, ob man das riskieren sollte ist aber fraglich. Schließlich ist die Saison nach dem ersten Spieltag nicht vorbei.“ Die Entscheidung wird wohl erst kurz vor dem Spiel am Samstagabend fallen.

Fans mitreißen

Eines ist dem HBW-Trainer jedenfalls klar: Eine schlechte Phase dürfen sich die Gallier von der Alb beim Spiel gegen die Löwen nicht erlauben. „Gegen Horkheim hatten wir in der zweiten Halbzeit eine sehr schlechte Phase, in der wir zu leichtfertig den Ball verloren haben und uns Kontertore eingefangen haben. Wir haben teilweise völlig den Faden verloren und hatten zehn schwache Minuten. Das dürfen wir uns am Samstag nicht leisten“, sagt Brack abschließend. HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer weiß, dass es nicht einfach ist eine Einschätzung für den Saisonauftakt abzugeben: „Das erste Spiel ist immer schwer. Ich erwarte, dass jeder 100 Prozent gibt! Da darf die Vorbereitung keine Ausrede sein.“ Vor allem den Zuschauern soll gleich von Beginn an Etwas geboten werden. „Wir wollen unsere Fans vom ersten Moment an mitreißen. Wenn es dann gut läuft und wir lange mithalten, können wir vielleicht einen Punkt in Balingen behalten“, sagt Karrer.

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