Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Mit Rückenwind ins Big-Point-Spiel gegen Emsdetten

Für den HBW Balingen-Weilstetten war der unerwartete Auswärtserfolg in Lübbecke ein Befreiungsschlag. Zwar waren die ersten drei Spiele gegen Topteams der Liga und es bestand keine Pflicht etwas Zählbares mitzunehmen, mit 0:6 Punkten dazustehen ist dennoch eine unangenehme Situation. Das gehört der Vergangenheit an. Nun wollen die Gallier von der Alb mit Rückenwind in das Heimspiel gegen den TV Emsdetten am Samstag, 14. September, gehen und weitere Punkte einzusammeln. Allerdings muss der HBW gewarnt sein: Auch Emsdetten hat sich am Mittwochabend mit dem Heimsieg über Minden die ersten Punkte der Saison gesichert – der TV wird mit breiter Brust nach Balingen reisen. Das Spiel wird von den beiden Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski um 19.00 Uhr angepfiffen.

„Nach dem Sieg gegen Lübbecke dürfen wir nicht glauben, dass es am Samstag ein einfaches Spiel wird“, mahnt HBW-Trainer Dr. Rolf Brack vorneweg. Ihm ist bewusst, dass Emsdetten mit viel Selbstvertrauen nach Balingen kommt. Zudem ist es eine Mannschaft, die für die Schwaben bisher unbekannt ist. Brack hat noch in der Nacht nach dem ersten Punktgewinn mit der Videoanalyse des Aufsteigers begonnen: „Uns erwartet eine aggressive 6:0-Abwehr. Emsdetten agiert mit sehr viel Tempo und hat eine hohe Qualität beim Abschluss aus dem Rückraum.“ Allerdings sieht der HBW-Trainer seine Mannschaft im klaren Aufwärtstrend. Diesen wollen die Gallier vor heimischen Publikum bestätigen.

Kaum Zeit zur Vorbereitung

Das Duell gegen den Aufsteiger ist laut Brack ein Big-Point-Spiel. Der Druck, unbedingt die ersten Punkte einfahren zu müssen, ist nun genommen, dennoch will sich der HBW vor den eigenen Fans in der Balinger SparkassenArena beweisen und das dritte Heimspiel unbedingt gewinnen. „Wir müssen mit der gleichen unglaublichen Beinarbeit und Aggressivität in der Abwehr in die Partie gehen um das gleiche Level wie in Lübbecke zu erreichen“, sagt Brack. Erleichtert zeigt er sich vor allem über die kürzer werdende Verletztenliste. Manuel Liniger habe sich mit seiner Klasse im Abschluss sehr gut eingebracht. Neuzugang Michael Kintrup und vor allem Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel hätten der Abwehr Stabilität gebracht.

Falls Roland Schlinger vor Samstag beschwerdefrei trainieren kann, können sich die HBW-Fans auf einen Einsatz des Ösi-Bombers freuen. Für Dragan Tubic und Christoph Foth kommt das Spiel zu früh. Ein Fragezeichen steht derzeit noch hinter dem Einsatz von Frank Ettwein. Für alle anderen gilt es nun, die Belsatung vom Auswärtsspiel in Lübbecke möglichst schnell aus den Beinen zu kriegen. „Uns bleibt nicht viel Zeit“, weiß Brack. Deswegen wird es keine neuen taktischen Akzente geben. „Vieles spricht für die Variante mit dem siebten Feldspieler, obwohl wir das ja eigentlich in den Heimspielen vermeiden, wenn wir nicht der klare Außenseiter sind“, gibt der HBW-Trainer abschließend die Marschroute vor.

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