Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Gallier von der Alb erwarten die Bergischen Löwen

Im zweiten Heimspiel in Folge trifft der HBW Balingen-Weilstetten am Mittwochabend auf den Bergischen HC. Nach dem Sieg gegen den VfL Gummersbach, möchten die Gallier von der Alb gegen den Tabellenelften nachlegen. Mit einem weiteren Erfolg wäre der Klassenerhalt für die Schwaben in greifbarer Nähe. Gleiches gilt aber auch für die Gäste aus dem Bergischen Land. Spielbeginn in der Balinger SparkassenArena ist am Mittwoch, 18. März, um 20:15 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Fabian Baumgart und Sascha Wild.

„Das war einfach genial, wie unsere Fans uns letzte Woche unterstützt haben“, ist HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer immer noch begeistert von der tollen Stimmung beim letzten Heimspiel. „Diese Unterstützung brauchen wir auch gegen den Bergischen HC“, hofft er gleichzeitig darauf, dass die „Hölle-Süd“ beim nächsten Heimspiel erneut mit Vollgas brodelt. Auch Trainer Markus Gaugisch war begeistert. „So, wie heute brauchen wir die Unterstützung von unseren Fans. Damit haben sie ihren Teil zum heutigen Sieg gegen Gummersbach beigetragen“, bedankte er sich vor einer Woche direkt im Anschluss in der abschließenden Pressekonferenz bei der gesamten HBW-Familie.

Mit dem Gradmesser für das kommende Spiel gegen den BHC sind Bernd Karrer und Markus Gaugisch ebenfalls auf dem gleichen Nenner. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das deutlich schwer wird, als gegen Gummersbach“, erinnert Karrer an die letzten drei Begegnungen gegen den Aufsteiger von 2013, von denen zwei verloren gingen und eines unentschieden endete. Vor allem das Heimspiel der vergangenen Saison ist dem HBW-Geschäftsführer in ganz unangenehmer Erinnerung. Auch damals – es war vor ziemlich genau einem Jahr – hätten die Schwaben mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können. In einer völlig verkrampften Partie unterlagen sie aber den Bergischen Löwen mit 27:29.

Nicht wenige sind nach wie vor davon überzeugt, dass diese Niederlage, der Knackpunkt für den sportlichen Misserfolg, sprich für den sportlichen Abstieg am Ende der Saison 2013/2014 war. Bis dahin hatten die Schwaben unter Markus Gaugisch, der in der Winterpause als Chefcoach das Kommando übernommen hatte, insgesamt 6:2 Punkte geholt und der Bergische HC stand nach zehn Niederlagen in Serie vor dem Absturz in die zweite Liga. Für den BHC war das Spiel in der Balinger SparkassenArena die Wende zum Guten und für die Balinger endete es bekanntlich auf dem 16. Tabellenplatz.

Auch in dieser Saison ist die Situation für beide Mannschaften etwa gleich. Nach dem Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen die TSV Hannover-Burgdorf hat der BHC die vielleicht um einen Ticken bessere Ausgangsposition. Mit einen Punkt mehr auf seinem Habenkonto als die Schwaben stehen die Bergischen Löwen auf dem elften Tabellenplatz. Auf Grund von einem Spiel mehr das der BHC bereits absolviert hat, hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze aber auch einen Zähler mehr auf der Minusseite. Beide Teams haben auf die Abstiegsränge ein kleines Polster von fünf bzw. sechs Punkten, aber weder die Gallier von der Alb noch die Bergischen Löwen dürfen sich bei noch elf zu absolvierenden Spielen in sicheren Gefilden wähnen. Deshalb wird man in der Balinger SparkassenArena ganz sicher eine ähnlich heiß umkämpfte Partie erleben, wie gegen den VfL Gummersbach in der sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegnen.

„Der BHC ist eine super eingespielte Mannschaft. Sie sind schon lange in fast der gleichen Besetzung zusammen und verstehen sich blind“, weiß HBW-Coach Markus Gaugisch um die Schwere der Aufgabe. „Von uns muss jeder sein absolutes Maximum abrufen. Alles was darunter ist, reicht am Ende nicht“, prophezeit er eine ähnlich enge Kiste wie eine Woche zuvor und zusammen mit den Fans in der Halle müsse es seine Mannschaft unbedingt vermeiden, dass der BHC ins Rollen kommt. „Dann haben wir eine gute Möglichkeit, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden“, appelliert Gaugisch nochmals an die HBW-Fans.

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