Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Sieg gegen Wetzlar nur über den Kampf möglich

Der HBW Balingen-Weilstetten darf nach zwei Auswärtsspielen in Folge wieder in der heimischen SparkassenArena antreten: Am Sonntag, 23. November empfangen die Gallier von der Alb um 15 Uhr die HSG Wetzlar. Damit geht es zum dritten Mal in Folge gegen einen Konkurrenten aus derselben Tabellenregion. Wetzlar steht mit einem Spiel mehr und 12:16 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Der HBW folgt mit 11:15 Punkten unmittelbar danach. Für beide Mannschaften geht es um viel, denn die nachfolgenden Teams punkten Spieltag für Spieltag – der Kampf um den Klassenerhalt ist schon im vollen Gange und es ist eine enge Kiste. Die Gäste sind aktuell klar im Aufwind und kommen mit zwei Siegen und einer Niederlage beim Tabellenführer im Rücken nach Balingen. Der HBW hingegen wird weiterhin von Verletzungssorgen geplagt und muss zwei Auswärtsniederlagen in Folge vergessen machen.

Bei den Schwaben erinnert sich niemand gerne an das Spiel aus der letzten Saison zurück. Damals gab es eine herbe 18:31-Schlappe. HBW-Trainer Markus Gaugisch glaubt aber nicht daran, dass diese Niederlage noch eine Rolle spielt. „Ich kann das schwer einschätzen, weil ich damals nicht mit dabei war. Die Niederlage in Wetzlar hingegen war knapp, hat meiner Meinung nach aber keine Aussagekraft, weil wir es mit einer völlig neuen Mannschaft zu tun haben“, sagt Gaugisch. Was ihm zu schaffen macht, ist eine erneute Hiobsbotschaft; Sascha Ilitsch hat sich diese Woche im Training verletzt und wird in den nächsten Tagen untersucht: „Es bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt. Zudem ist Fabian Böhm weiterhin fraglich.“

Ansonsten wird sich an der Formation nicht viel ändern. Jannik Hausmann und Neuzugang Faruk Vrazalic werden weiterhin gemeinsam auf der rechten Seite auflaufen. „Die Integration von Faruk geht voran“, sieht Gaugisch weitere Fortschritte, „Wunderdinge können aber nicht erwartet werden. Jannik macht seinen Job auf der Halbposition wirklich gut, deswegen wird das am Sonntag funktionieren.“

Der HBW-Trainer sieht die HSG in einer „absolut“ aufsteigenden Form. Daran ändert auch die 27:20-Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen nichts. Zuvor gelangen zwei deutliche Siege in Friesenheim (29:23) und zu Hause gegen den Bergischen HC (25:18). Beides Mannschaften, bei denen die Gallier von der Alb als Verlierer von der Platte gingen. Offensichtlich sind bei diesen Spielen die wenigen Gegentore, die sich die HSG eingefangen hatte. Zu viel will sich Gaugisch aber nicht mit dem Gegner beschäftigen: „Das ist uns egal, denn wir werden alles versuchen, um dieses Spiel zu gewinnen!“ Dafür wurde vor allem daran gearbeitet, um in den entscheidenden Phasen besser auf eingespielte Mechanismen zurückgreifen zu können. Aufgrund der überaus angespannten Personalsituation fühlt sich der HBW-Coach aber weiterhin wie in der Vorbereitung, deshalb wird es laut ihm nur über den Kampf funktionieren.

Bizerba Blickle Stumpp
Sparkasse DAK Bentley Edeka Südwest Marquardt Medizintechnik Elco LS Medcap Kempa Artivion