Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Im letzten Auswärtsspiel sollte der HBW punkten

Im vorgezogen, letzten Auswärtsspiel des 32. Spieltages treffen die Gallier von der Alb bereits am Mittwochabend auf den HC Erlangen. Die Franken haben als Aufsteiger bisher eine grandiose Saison gespielt und stehen derzeit auf einem einstelligen Tabellenplatz, den sie bis zum Saisonende auch verteidigen möchten. Schon allein deshalb dürfen die Schwaben nicht damit rechnen, dass in Nürnberg Geschenke verteilt werden. Für den HBW geht es aber um ganz wichtige Punkte, um den Klassenerhalt und deshalb werden die Balinger alles versuchen, um die zwei Zähler trotzdem mit nach Hause zu nehmen. Spielbeginn in der Arena Nürnberg ist um 19 Uhr. Die Partie steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Lars Geipel und Marcus Helbig.

Die Zehn-Tore-Niederlage bei den Rhein-Neckar-Löwen war für HBW-Trainer Rúnar Sigtryggsson relativ schnell abgehakt. „Es war die erwartete Niederlage für uns“, machte der Isländer ein Strich unter das Spiel beim amtierenden Deutschen Meister. Es gefiel ihm zwar nicht, dass die Niederlage so hoch ausgefallen ist, ein knapperes Ergebnis wäre ihm mit Blick auf die noch verbleibenden Spiele und die Moral seiner Truppe lieber gewesen, aber angesichts der spielerischen Möglichkeiten im Vergleich mit dem amtierenden Deutschen Meister, musste er das Ergebnis auch in der Höhe akzeptieren. Das hatte natürlich auch etwas damit zu tun, dass ihm in Mannheim sein Spielmacher Martin Strobel fehlte. „Das hat uns unheimlich weh getan“, erklärte er bereits in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen, lobt aber rückblickend auch die Formation, die in den zweiten dreißig Minuten auf der Platte stand: „Die haben ihre Sache richtig gut gemacht.“ Ob er in Erlangen erneut zum Improvisieren gezwungen sein wird, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. „Wir werden bis zum Spiel alles dafür tun, dass Martin spielen kann, aber ob es geht, werden wir erst am Mittwochabend wissen“, bereitet der HBW-Coach seine Mannschaft auf beide Möglichkeiten vor.

Auch der HC Erlangen konnte am Wochenende den Kampf um die Meisterschaft nicht beeinflussen. Die Franken unterlagen der SG Flensburg/Handewitt vor heimischem Publikum mit 18:26. Bis zur Pause konnten sie dem Flensburger Starensemble allerdings Paroli bieten und lagen lediglich mit 10:12 im Hintertreffen. Im zweiten Durchgang war es vor allem die sehr gute Flensburger Abwehr und ein ganz starker Matthias Anderson, der von den Franken einen Wurf nach dem anderen abwehren konnte. So wurde es vom Ergebnis her am Ende deutlicher, als der Leistungsunterschied tatsächlich war.

Auch gegen den aktuellen Tabellenführer aus Flensburg konnte die Erlanger Mannschaft nachhaltig unter Beweis stellen, über welche Qualitäten der Kader verfügt. „Wenn wir aus Erlangen etwas mitnehmen möchten, müssen wir sechzig Minuten lang richtig gut spielen. Wenn wir das nicht machen, haben wir keine Chance“, lässt deshalb auch HBW-Trainer Sigtryggsson keinen Zweifel daran, dass aus seiner Mannschaft jeder an seine absolute Leistungsgrenze muss, wenn am Ende etwas Zählbares herauskommen soll. Dass der HC Erlangen einer der stärksten Aufsteiger der vergangenen Jahre ist, kann man derzeit zum einen an der Tabelle ablesen und zum anderen haben es die Balinger am eigenen Leib zu spüren bekommen. Im Hinspiel, das sie mit 28:27 verloren haben, lagen sie phasenweise mit fünf Treffern im Hintertreffen.

Was HBW-Coach Rúnar Sigtryggsson im Vorfeld des Spieles sonst noch zu erzählen hatte, gibt es wie immer in der Spieltagvorschau bei HBW.tv (s. nachfolgendes Video).

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