HBW zu Gast beim heimstarken Wilhelmshavener HV

Gallier von der Alb wollen im hohen Norden punkten

Im vorletzten Auswärtsspiel der Hinrunde geht es am kommenden Samstag, 2. Dezember, für die Gallier von der Alb in den hohen Norden zum Wilhelmshavener HV. Gegen die heimstarken Gastgeber wollen die Schwaben möglichst doppelt punkten, um weiter in Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsplätzen zu bleiben. Anwurf der Partie in der Nordfrost-Arena, die unter der Leitung der Unparteiischen Oliver Dauben und David Rohmer steht, ist um 19:30 Uhr.

Die Gallier von der Alb mussten im letzten Heimspiel gegen den TV Emsdetten den ersten Punktverlust vor heimischer Kulisse hinnehmen, bleiben nach dem 25:25 (11:15) aber weiterhin in eigener Halle ungeschlagen. Nach dem Spiel konnten Spieler und Offizielle dennoch nicht so ganz einordnen, ob der Punkt aufgrund des Spielverlaufs eher ein Gewinn oder Verlust ist. Zwar konnte man nach schwacher erster Hälfte einen zwischenzeitlichen 6-Tore-Rückstand wieder aufholen, ließ aber am Ende auch Chancen auf den Sieg liegen. Die größte vergab Gregor Thomann per Siebenmeter in der Schlusssekunde, als sein Ball mit etwas Pech an die Latte knallte. Chef-Trainer Jens Bürkle sah es in der Pressekonferenz deshalb von zwei Seiten: „Ich bin froh, dass wir lange unter Druck spielen konnten. Ich glaube, das tut dieser jungen Mannschaft gut für ihre Entwicklung. Wir haben es geschafft, einen 6-Tore-Rückstand zu egalisieren, das stimmt mich erstmal positiv. Dass es so aber nicht die Art und Weise ist, wie wir Handball spielen wollen, steht außer Frage.“

Wilhelmshaven steckt aktuell mitten im Kampf um den Klassenerhalt und hat nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Allerdings sind die Nordmänner gerade in eigener Halle nicht zu unterschätzen: Aus der Nordfrost-Arena mussten sich schon die ambitionierten Klubs aus Emsdetten und Bietigheim mit leeren Händen wieder auf den Heimweg machen und auch Ligaprimus BHC holte seine zwei Punkte dort nur mit sehr viel Glück. Auswärts ist beim WHV allerdings der Wurm drin, erst ein Sieg und ein Unentschieden stehen aktuell in der Auswärtstabelle zu Buche. So gab es unter anderem zuletzt bei den Rhein Vikings eine bittere 20:23-Niederlage.

Die Gallier von der Alb sind dennoch gewarnt. Angesichts des schweren Restprogramms bis Weihnachten mit dem BHC und Bietigheim zu Hause sowie Lübeck-Schwartau auswärts wollen Martin Strobel & Co. möglichst viele Punkte sammeln, um sich so eine gute Ausgangslage für den Kampf um die Aufstiegsplätze in der Rückrunde zu erarbeiten. Zum Auftakt der Rückserie geht es dann noch vor dem Jahreswechsel am 26. Dezember nach Essen.

Wie der HBW im hohen Norden bestehen will und wie man als Spieler mit den Reisestrapazen am besten umgeht, hat Trainer Jens Bürkle in der Video-Vorschau verraten.

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