Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Ganz schwere Aufgabe am Donnerstag im Erzgebirge
Die kurze Länderspielpause ist vorbei und mit dem Osterwochenende geht es in der 2. Handball-Bundesliga mit Vollgas Richtung Saisonende. Neun Spieltage stehen bis dahin noch auf dem Programm und die haben für den HBW Balingen-Weilstetten noch ein paar ganz dicke Brocken parat. Der erste wartet bereits am (Grün-) Donnerstagabend auf die Gallier von der Alb. In der Lößnitzer Erzgebirgshalle trifft der Tabellenführer auf den EHV Aue. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Julian Fedtke und Niels Wienrich (Berlin) aus dem EHF-Young Referee Project.
„Das wird eine ganz schwere Aufgabe“, warnt HBW-Trainer Jens Bürkle mit Rückblick auf das Hinspiel in der Balinger SparkassenArena. Damals haben die Erzgebirger ganz lange mitgehalten und seiner Mannschaft, die damals bis auf Benny Meschke in Bestbesetzung auflaufen konnte, alles abverlangt. Aber nicht nur das Hinspiel sollte für die Gallier von der Alb eine Warnung sein. Bürkle verweist auch auf die letzten Ergebnisse des EHV. Keiner einzigen Mannschaft ist es seit der Winterpause gelungen, gegen den Tabellendreizehnten ein deutliches Ergebnis zu erzielen. Coburg, Essen und Lübbecke habe sich gegen Aue ähnlich schwergetan, wie zuletzt Eintracht Hagen. Vier Spiele die die Erzgebirger mit nur einem Tor verloren haben. In Hamm, in Hamburg und in Dormagen hat der EHV Aue unentschieden gespielt. Lediglich die Begegnung in Emsdetten ging mit drei Treffern verloren. Dafür hatte Wilhelmshaven mit drei Treffern das Nachsehen.
Bis vor ziemlich genau einem Jahr hatten die Balinger an die Erzgebirgshalle und den EHV Aue recht gute Erinnerungen. Dort wurde 2006 mit einer überragenden Leistung und einem tollen Event der Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft und ziemlich genau zehn Jahre später haben die Schwaben das Erstrundenturnier im DHB-Pokal in einem packenden Finale gegen den EHV gewonnen. Im vergangenen Jahr haben die guten Erinnerungen allerdings einen ganz dunklen Fleck bekommen. Alle Warnungen von Trainer Jens Bürkle haben damals nichts genutzt. Seine Mannschaft ist sang und klanglos untergegangen und wer damals dabei war, weiß ganz genau was passiert, wenn man die Hausherren ins Spiel kommen lässt.
Auch HBW-Rückraumspieler Jona Schoch kann sich noch gut an die letzte Begegnung in Lößnitz erinnern. „Wenn man auf die Tabelle schaut, könnte man meinen, dass es ein leichtes Spiel wird, aber das wird es definitiv nicht“, erinnert er sich, wie hitzig die Stimmung in der Halle werden kann und wie frenetisch die Sachsen ihren EHV dann nach vorne peitschen. Warum das kommende Auswärtsspiel für den Balinger Rückraumshooter möglicherweise zu einer besonderen Belastungsprobe werden kann, hat er in der Videovorschau bei HBW.tv erzählt. Die gibt es wie zu jedem Spiel der Gallier von der Alb im nachfolgenden Video.