Vorbericht des HBW-Pressedienstes

EHV kommt mit breiter Brust und dem Top-Torjäger der Liga

Nach der kurzen Länderspielpause geht es für den HBW Balingen-Weilstetten bereits am Mittwochabend wieder weiter. In einem vorgezogenen Spiel des 11. Spieltages treffen die Gallier von der Alb auf den EHV Aue und die Erzgebirger als Tabellenzehnter kommen mit ganz breiter Brust ins Schwabenland. Spielbeginn in der SparkassenArena ist am Mittwoch, 31. Oktober, 20.15 Uhr. Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Michael Kilb (Oberursel) und Christoph Maier (Steinbach).

Vor der Saison gehörte der EHV Aue zu jenen Mannschaften, die mit am häufigsten genannt wurden, wenn es darum ging eine Prognose abzugeben, wer nach dem 38. Spieltag auf einem der Abstiegsränge stehen wird. Danach sieht es zurzeit aber ganz und gar nicht aus. Der Erzgebirgische Handballverein steht mit nur vier Rückstand auf den HBW nach dem 10. Spieltag auf einem hervorragenden 10. Tabellenplatz und hat in den zurückliegenden Spielen nicht nur seine Hausaufgaben gemacht, um am Saisonende den Klassenerhalt zu sicheren, sondern auch sogenannte Big-Points eingefahren. Zuletzt gegen den ASV Hamm-Westfalen, der sich in der Erzgebirgshalle mit einem 26:26-Remis zufriedengeben musste. Dass Aue aber auch auswärts punkten kann, hat die Mannschaft beim Unentschieden in Hüttenberg gezeigt und der VfL Eintracht Hagen kam gegen die Erzgebirger in der eigenen Halle am vorletzten Spieltag mit 27:35 gewaltig unter die Räder.

Ähnlich erging es dem Hamburger Handball Sportverein. Der hochgehandelte Aufsteiger war mit großen Ambitionen nach Lößnitz gefahren und wurde dort mit 35:26 regelrecht aus der Erzgebirgshalle gefegt. Die Gallier von der Alb sind als gewarnt und sollten sich darüber im Klaren sein, dass der Tabellenzehnte nicht zu unterschätzen ist. „Aue ist ein sehr, sehr unangenehmer Gegner,“ weiß HBW-Coach Jens Bürkle zum einen aus der Erfahrung heraus und zum anderen vom ausgiebigen Videostudium, das er vor jedem Spiel betreibt. „In den letzten Spielen hat man gesehen, dass das Selbstvertrauen von Spiel zu Spiel steigt“, kann der Balinger Sportwissenschaftler durchaus nachvollziehen, dass die Gäste mit bereiter Brust in Balingen antreten werden.

„Die Stimmung in der Mannschaft ist natürlich gut, deutlich besser, als wenn man unterm Strich stehen würde“, wird der Cheftrainer des EHV Aue Stephan Swat auf der Vereinshomepage zitiert und dort ist auch zu lesen, dass Aue mit breiter Brust und dem derzeit besten Torjäger der 2. Handball-Bundesliga nach Balingen reist. Der heißt Eric Meinhardt und ist nicht nur Top-Torjäger der Liga, sondern auch Spielmacher des EHV. Er wurde zum Spieler des Monats September in der zweiten Liga gewählt und ist nach zehn Spieltagen mit 76 Treffern bester Torjäger. 41-mal war der EHV-Kapitän per Siebenmeterwurf erfolgreich. Aber nicht nur ihn hat Balingens Trainer Jens Bürkle auf dem Zettel. Neben Meinhardt hat er sein Augenmerk auch auf den zweiten Rückraummittespieler Benas Petreikis und den Rückraumrechten Mindaugas Dumicus gerichtet. „Auch Kevin Roch spielt eine ganz gute Saison“, zählt der Balinger Sportwissenschaftler auf, dass es in der Mannschaft des Tabellenzehnten einige Spieler mit sehr, sehr guten Qualitäten gibt.

Rückblickend auf das erste Saisonviertel ist HBW-Coach Jens Bürkle mit wenigen Abstrichen durchaus zufrieden und auch das Handicap der kurzen Vorbereitung auf das Spiel gegen Aue, weil einige Spieler bei ihren Nationalmannschaften im Einsatz waren, nimmt er in Kauf. „Wenn man solche Spieler hat, muss man das Risiko einer kurzen Vorbereitung halt gehen“, muss er versuchen in einer einzigen Trainingseinheit, in der er die komplette Mannschaft beisammenhat, das richtige Feintuning zu finden. Wie er das bewerkstelligen will und wie sich Spieler wie Oddur Grétarsson auf das Heimspiel vorbereiten, erzählten die zwei in der Spieltagvorschau bei HBW.tv. Die gibt es wie immer im nachfolgenden Video.

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