"Gallier von der Alb" empfangen nächstes Kellerkind
"Wir werden kämpfen, um oben dabei zu bleiben"
Für den HBW Balingen-Weilstetten steht am kommenden Sonntag, 5. Mai 2019, das nächste Heimspiel gegen einen Gegner aus dem Tabellenkeller bevor. Gegen den Wilhelmshavener HV wollen die „Gallier von der Alb“ an die bisher starken Auftritte vor heimischem Publikum anknüpfen und so im Kampf um die vorderen Tabellenplätze in der 2. Handball-Bundesliga zwei weitere Punkte einsammeln. Anwurf der Partie in der Balinger SparkassenArena ist um 17 Uhr.
Nach dem vergangenen Doppel-Spieltag ist die Liga sowohl im Tabellenkeller als auch an der Spitze des Tableaus noch enger zusammengerückt. Der HBW liefert sich nun mit dem HSC Coburg und der HSG Nordhorn-Lingen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei die Balinger weiterhin mit einem kleinen Vorsprung von einem bzw. zwei Punkten auf die Verfolger an der Tabellenspitze stehen. Von dieser Tabellenkonstellation vor dem 33. Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga lässt sich HBW-Cheftrainer Jens Bürkle aber nicht nervös machen, im Gegenteil: „Letztes Jahr wären wir glaube ich froh gewesen, sechs Spieltage vor dem Ende noch so weit oben mit dabei zu sein. Deshalb sind wir, was die Ausgangslage angeht, sehr positiv gestimmt. Vor allem weil wir die Mannschaft sind, die noch alles selbst in der Hand hat. Und wir werden kämpfen, um da oben dabei zu bleiben.“
Positiv stimmt mit Blick auf die nächste Aufgabe gegen den Wilhelmshavener HV auch oder vor allem die makellose Bilanz in der heimischen SparkassenArena. Mit einem Sieg gegen die Gäste aus dem hohen Norden am kommenden Sonntag könnte die Bürkle-Sieben ihre Serie auf 25 (!) Heimsiege in Folge saisonübergreifend hochschrauben.
Auch auf die darauffolgenden Wochen blickt der Gallier-Coach optimistisch, „weil wir eine Mannschaft haben, die sich zerreißt und auf die wir sehr, sehr stolz sein können, was sie bis jetzt schon geleistet hat.“
Die Gäste aus Wilhelmshaven machen sich derweil mit ordentlich Druck auf die lange Reise in den Süden. Der WHV steckt mitten im Abstiegskampf, steht mit 22:42 Punkten auf Rang 18 und damit auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Leistungen der letzten Wochen waren bei den Nordlichtern ordentlich, wurden aber gerade auswärts zu selten in Punkte umgemünzt. Schon deshalb geht der HBW als Favorit in die Partie. „Es ist ein Gegner, der Qualitäten hat, gerade im Angriffsspiel, aber natürlich auch Schwächen, sonst wären sie nicht da wo sie jetzt stehen. Für uns gilt es, unsere Stärken reinzuwerfen, aber dem Gegner auch ein paar taktische Dinge hinzulegen, die sie erstmal bearbeiten müssen“, gibt Bürkle die klare Marschroute vor.