Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Mit Selbstvertrauen gegen den SC Magdeburg

Mit dem überraschenden Auswärtssieg bei der TSV Hannover-Burgdorf sind die Gallier am vergangenen Sonntag erfolgreich in ihr Dezemberprogramm gestartet. Weiter geht es mit dem Heimspiel gegen den SC Magdeburg. Spielbeginn in der Balinger SparkassenArena ist am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr. Die Partie steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Sebastian Grobe und Adrian Kinzel (Braunschweig / Bochum) aus dem DHB-Elitekader.

Nach einem Start mit 0:12 Punkten ist der HBW Balingen-Weilstetten nach dem ersten Spiel im Dezember mit jetzt 7:15 Punkten wieder im Plansoll. Dass das bis zum Ende des Jahres aber auch so bleibt, wird eine kleine Herkulesaufgabe für die Gallier. Mit den Heimspielen gegen den SC Magdeburg und gegen die Füchse Berlin sowie den Auswärtsaufgaben bei der HSG Wetzlar und in Nordhorn-Lingen haben die Schwaben noch ein knackiges Programm vor der Brust, bis Chef-Trainer Jens Bürkle seine Jungs pünktlich zu Heilig Abend in die verdiente Winterpause schicken kann.

Zunächst gilt aber die volle Konzentration dem Heimspiel gegen den SC Magdeburg. Ähnlich wie zuletzt gegen die SG Flensburg-Handewitt sind die Schwaben auch im nächsten Heimspiel in der klaren Außenseiterrolle. Da ändert auch die Tatsache nichts daran, dass es beim SCM in der Liga bisher nicht ganz so gelaufen ist, wie man es sich vielleicht vorgestellt hat. Platz 12 hinter Lemgo, Erlangen und Leipzig und mit nur drei Punkten Vorsprung auf die Gallier entspricht sicher nicht den Erwartungen und deshalb will auch Magdeburg im Jahresendspurt noch möglichst viele Punkte sammeln.

„Das beste Selbstbewusstsein erarbeitet man sich über Erfolge“, meinte SCM-Trainer Bennet Wiegert nach dem Heimsieg über den TBV Lemgo. Dieses Selbstbewusstsein haben seine Jungs auch mitgenommen ins European League-Spiel gegen den kroatischen Vertreter RK Nexe Nasice am vergangenen Dienstagabend, das sie klar dominiert und auch deutlich gewonnen haben. Im Gegensatz zur Meisterschaftsrunde in der Handball Bundesliga läuft es für die Sachsen in der European League ganz ordentlich. In fünf Spielen gab es vier Siege und nur eine knappe Niederlage gegen Alingsas HK.

Selbstbewusstsein haben zuletzt aber auch die Gallier getankt. 7:3 Punkte stehen aus den letzten fünf Begegnungen zu Buche und Chef-Trainer Jens Bürkle hat derzeit an seiner Mannschaft nicht viel auszusetzen. Selbst der verdienten Heimniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt konnte man am Ende noch Positives abgewinnen. Immerhin konnten die Balinger zu Beginn der Partie und dann auch die zweite Halbzeit auf Augenhöhe mit dem haushohen Favoriten mithalten. Imponierend dann das Spiel bei der ebenfalls favorisierten TSV Hannover-Burgdorf. Vom Anpfiff weg nahmen die Schwaben das Spiel in die Hand und hatten auf fast alles, was „Die Recken“ versuchten immer die richtige Antwort. Lediglich Mitte der zweiten Halbzeit gerieten die Mannen von Jens Bürkle kurzfristig aus dem Konzept, als die TSV eine zahlenmäßige Überzahl nutzte, um selbst in Führung zu gehen. „Da haben wir aber die Ruhe behalten“, freute sich Bürkle, dass in dieser Phase die erfahrenen Spieler die Verantwortung übernommen und das Spiel wieder gedreht haben.

Der HBW-Coach hofft, dass seine Jungs die notwendige Ruhe auch ins Spiel gegen den SC Magdeburg mitnehmen können, um vielleicht die nächste Überraschung zu schaffen. In der erneut leeren „Hölle Süd“ konnten die Gallier in dieser Saison noch nicht doppelt punkten. Lediglich ein Unentschieden gegen den SC DHfK Leipzig steht zu Buche und gegen den hat der SCM vor zwei Wochen das Sachsen-Derby verloren. Neben den Zuschauern muss Jens Bürkle im Spiel am kommenden Sonntag weiterhin auf James Scott und Fabian Wiederstein verzichten. Beide werden frühestens zum Rückrundenstart im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen.

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