Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Die Wölfe Würzburg sind heiß auf die Gallier
Englische Woche Teil II. Nach dem knappen Heimerfolg gegen den TuSEM Essen am vergangenen Wochenende haben die Gallier bereits am Mittwochabend die nächste Aufgabe vor der Brust. In der tectake-Arena in Würzburg werden sie von den Wölfen Würzburg erwartet. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Marvin Cesnik und Jonas Konrad (Gummersbach) aus dem DHB-Bundesligakader.
Es war der achte Sieg im achten Spiel und dennoch war HBW-Trainer Jens Bürkle irgendwie unzufrieden. „Es ist verrückt, aber ich fühle mich gerade, als ob wir verloren hätten“, wusste Bürkle nach dem Schlusspfiff mit den Glückwünschen zum Heimsieg gegen den TuSEM Essen nicht so recht was anzufangen. Was war passiert? „Wir waren nicht präzise genug und waren in ein paar Dingen zu schlampig“, bemängelte Bürkle den Auftritt seiner Jungs und ist überzeugt davon: „Das geht nicht immer gut, auch wenn wir eine gewisse Qualität in der Endphase haben.“
Gegen den Altmeister ist es gerade nochmal gut gegangen, aber beim Spiel am kommenden Mittwochabend herrschen andere Voraussetzungen. Da gibt es kein Publikum, das den Galliern den Rücken stärkt und sie nach vorne peitscht – ganz im Gegenteil! Da warten Wölfe, die bereit sind, ihre Chancen zu nutzen.
Als die Wölfe Würzburg noch DJK Rimpar hießen und in der 3. Liga Ost spielten übernahm in der Saison 2012/2013 der jetzige HBW-Coach Jens Bürkle das Traineramt und schaffte prompt den Aufstieg in die 2. Liga. Mit geringem Etat und viel Herzblut haben sich die Franken bis heute in der Liga gehalten. Aktuell hat mit Julian Thomann erneut ein Ex-Gallier das Sagen auf der Bank. Er brennt besonders darauf, am Mittwochabend als Underdog gegen den Tabellenführer, seinen Ex-Verein, zu punkten. Bisher haben sich die Wölfe Würzburg, so nennen sich die früheren Rimpar Wölfe seit Beginn der Saison, allerdings sehr schwergetan. Mit 2:14 Punkten stehen sie derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und das hat verschiedene Ursachen. Vor der Saison gab es einen richtig großen Umbruch in der Mannschaft und die Franken haben, ähnlich wie die Gallier, mit einigen Verletzungen zu kämpfen.
Langsam, aber sicher scheint sich das Verletzungslager aber zu lichten, was auch bei den Spielen zu sehen ist. Zwei Mal in Folge sind die Franken zuletzt erst in der Schlussphase unterlegen und sind jetzt bereit gegen die Gallier den Bock umzustoßen. Auf ihrer Homepage mm ist zu lesen: „Die Wölfe möchten sich gegen den Absteiger Balingen zwei lang ersehnte Punkte sichern.“ Die Gallier sind also gewarnt und wissen, was auf sie zukommt.