Gallier wollen im Norden punkten

Am Samstag ist der HBW Balingen-Weilstetten zu Gast beim Handball Sport Verein Hamburg. Die Partie in der Sporthalle Hamburg beginnt um 20.30 Uhr und steht unter der Leitung des Schiedsrichtergespanns Marijo Zupanovic / Martin Thöne (Berlin / Lilienthal) aus dem DHB-Elitekader.

Während die Gallier in den letzten elf Bundesligaspielen keinen Punkt geholt haben und mit 5:27 Zählern die rote Laterne in den Händen halten, sind die Hansestädter auf Rang 13 mit 12:20 Punkten einigermaßen im Soll. Allerdings wartet auch die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen seit drei Spielen auf einen Erfolg. Einer der Gründe könnte der verletzungsbedingte Ausfall von Regisseur Dani Baijens sein. Allerdings geht HBW-Cheftrainer Jens Bürkle davon aus, dass der Niederländer am Samstag wieder mitmachen kann: „Mit ihm haben die Hamburger dann noch mehr Alternativen.“

Hinter der 6:0-Abwehr mit ihren offensiven Außenverteidigern steht das routinierte Torhüter-Duo Johannes „Jogi“ Bitter und Jens Vortmann. Die Gegenstöße läuft die dänische Flügelzange Casper Mortensen und Frederik Bo Andersen, die zu den besten Torschützen zählen. Äußerst wurfgewaltig ist im rechten Rückraum ihr Landsmann Jacob Arenth Lassen. Hamburg habe eine topbesetzte Mannschaft, die im Angriff eine große Ruhe ausstrahlt, geduldig auf ihre Chancen wartet und sehr solide spielt, lautet Bürkles Urteil über den Gegner. Dessen stärkste Waffe sei der Konter.

Dieser ist eigentlich auch das Prunkstück der Gallier. Zuletzt seien aber zu wenige Tore aus dem Tempospiel heraus gefallen, bemängelt der Trainer: „Wir brauchen mehr Konsequenz beim Gegenstoß.“ Sollte dies gelingen und das Defensivpaket aus guter Abwehr und starken Torhütern funktionieren, sei es möglich mit etwas Zählbarem die Rückreise anzutreten.