Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Letztes Heimspiel der Saison: Gallier erwarten den HSV Hamburg

Noch einmal heißt es für die Gallier Vorhang auf in der stärksten Liga der Welt. Zum letzten Heimspiel der Saison erwarten die Balinger den Handball Sport Verein Hamburg. Spielbeginn in der SparkassenArena ist am Sonntagnachmittag, um 16.30 Uhr. Das letzte Saisonspiel steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Fabian Baumgart und Philipp Dinges (Neuried / Stutensee) aus dem DHB-Elitekader.

Auch wenn es am Sonntag für beide Mannschaften nur noch um die goldene Ananas geht, wird dem Spiel der Gallier gegen den HSV Hamburg trotzdem eine gewisse Aufmerksamkeit zu teil werden. Dies hat mit dem insgesamt unsäglichen Theater um die Lizenzerteilung für die Hamburger zu tun. Nachdem die Lizenz für die kommende Saison auf Grund einer erheblichen Liquiditätslücke und anschließend wegen Nichteinhaltung einer vorgegebenen Frist von der HBL bzw. der Lizenzierungskommission nicht erteilt wurde, haben die Hamburger Einspruch eingelegt. Am vergangenen Donnerstag hat ein unabhängiges Schiedsgericht dem HSV die Lizenz dann aber doch erteilt. Das Schiedsgericht macht die positive Lizenzentscheidung für den Handball Sport Verein Hamburg allerdings erneut von der Erfüllung einer zusätzlichen Bedingung abhängig, teilte die Handball Bundesliga in einer Stellungnahme mit. Diese ist bis zum kommenden Mittwoch, 05. Juni, zu erfüllen. Es wird also sicher spannend zu beobachten sein, wie sich die Mannschaft nach dieser Entscheidung in der Balinger SparkassenArena präsentieren wird, da kein einziger Spieler letztendlich sicher sein kann, ob er nach Ablauf der Frist noch einen gültigen Arbeitsvertrag besitzt oder nicht.

Gespannt darf man sicher auch sein, wie sich der HBW Balingen-Weilstetten nach der neuerlichen Zehn-Tore-Niederlage von seinen Fans verabschieden wird. Rückblickend auf das letzte Auswärtsspiel seiner Mannschaft meinte HBW-Trainer Tobias Hotz: „Grundsätzlich sind wir eigentlich gut in das Spiel reingekommen, haben uns dann aber wieder vorne Würfe genommen, die nicht unbedingt erfolgsversprechend waren.“ Mit den Fehlwürfen hätte seine Mannschaft dem TBV viele Möglichkeiten zu einfachen Toren eröffnet. Von den acht Toren, die Lemgo bis zur 16. Spielminute, beim Stand von 8:3, erzielt hatte, resultierten tatsächlich die Hälfte aus Tempogegenstößen. Aber viel mehr noch als die Fehler, die dem Gastgeber die Türe zum Heimsieg geöffnet haben, ärgerte Hotz die Schlussphase des Spiels. „Wie wir uns in den letzten acht Minuten überhaupt nicht mehr gewehrt und dem TBV das Schaulaufen ermöglicht haben, hat mir überhaupt nicht gefallen und das muss ich auch in aller Deutlichkeit ansprechen“, ärgerte sich Hotz, dass seine Mannschaft die Möglichkeit verpasst hat, wenigstens die zweite Halbzeit mit einem positiven Ergebnis zu beenden. „Dann hätten wir wenigstens halbwegs versöhnlich aus der Halle gehen können“, meinte der HBW-Trainer in der abschließenden Pressekonferenz.

 Verabschiedungen in der Volksbankmesse

Damit ist auch klar, was Hotz von seiner Mannschaft am Sonntagnachmittag in der Balinger SparkassenArena erwartet. Man darf aber sicher gespannt sein, wer sich von den Spielern nochmals richtig reinhängt, um sich wenigstens mit einer guten Leistung vom Heimpublikum zu verabschieden. Apropos Verabschiedung: Direkt im Anschluss an das letzte Saisonspiel werden die Spieler verabschiedet, die den HBW verlassen werden. Diese Verabschiedung findet allerdings nicht in der Balinger SparkassenArena statt, sondern in der Volksbankmesse auf dem nahegelegenen Messegelände.

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