Vorbericht des HBW-Pressedienstes
Noch einmal alles reinwerfen vor der EM-Pause
Am kommenden Freitagabend werden die Gallier in diesem Jahr zum letzten Mal auf die Platte gehen. Nach den erfolgreichen Auswärtsfahrten nach Hamburg und nach Nürnberg erwartet die Mannschaft von Chef-Coach Jens Bürkle keinen geringeren als den mehrfachen deutschen Meister aus Flensburg. Das Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt in der Balinger SparkassenArena beginnt um 19 Uhr und steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Markus Kauth und André Kolb (Taufkirchen / Augsburg) aus dem Elite-Anschlusskader des DHB.
Nach dem Auswärts-Doppelpack bleibt den Galliern nur wenig Zeit sich von den Reisestrapazen zu erholen, denn nur drei Tage nach dem Remis in Nürnberg gegen den HC Erlangen erwartet der HBW Balingen-Weilstetten die SG Flensburg-Handewitt in der Balinger SparkassenArena. Der Tabellendritte aus dem hohen Norden ist im letzten Spiel des Jahres der haushohe Favorit, kommt aber mit der Bürde in den Süden der Republik, kein Spiel mehr verlieren zu dürfen, wenn man den Anschluss an den SC Magdeburg und die Füchse Berlin nicht verlieren will. Beide haben bereits vier Punkte Vorsprung auf die Flensburger und sind in ihren Heimspielen am 19. Spieltag gegen Göppingen und Leipzig die klaren Favoriten.
Der dreifache Deutsche-Meister ist in der Geschichte der Gallier die einzige aktuelle Bundesligamannschaft gegen den der HBW noch nie gewonnen hat. Von den bisher 29 Begegnungen seit dem ersten Balinger Aufstieg im Jahre 2006 gingen insgesamt 25 an die Nordlichter und vier Mal wurden die Punkte geteilt (die ausgefallene Partie in der wegen Corona abgebrochenen Saison ist hierbei nicht berücksichtigt). Die vier Punkteteilungen erkämpften sich die Gallier jeweils zu Hause in der Balinger SparkassenArena. Im Hinspiel am 15. Oktober lieferte der Tabellenletzte dem haushohen Favoriten einen großartigen Fight, musste sich am Ende aber mit einem knappen 32:28 geschlagen geben. Es war eines jener Spiele, die gezeigt haben, dass der HBW auch mit den ganz Großen mithalten kann.
Mit dem Selbstvertrauen aus den Auswärtsspielen in Hamburg und Erlangen mit jeweils einem Punktgewinn und dem Wissen, dass die Qualität vorhanden ist, die Großen der Liga zumindest zu ärgern, werden die Balinger in die letzte Partie des Jahres gehen und nochmal alles reinwerfen, was sie noch im Tank haben. Ob dabei Chef-Coach Jens Bürkle wieder der komplette Kader zur Verfügung stehen wird, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Zum einen steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Kapitän Felix Danner, der zuletzt wegen einer Magen- / Darmerkrankung passen musste und zum anderen hat der Abnutzungskampf in Nürnberg seine Spuren hinterlassen. Der ein oder andere Akteur ging mit Blessuren aus der Partie und man muss abwarten, wie es sich bis zum Freitagabend entwickelt.