Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Letztes Auswärtsspiel der Saison - der TBV Lemgo erwartet die Gallier

Die letzte Auswärtsfahrt der laufenden Saison und damit die dritte in Folge führt den HBW Balingen-Weilstetten nach Ostwestfalen zum TBV Lemgo. Spielbeginn in der PHOENIX CONTACT Arena ist am Mittwochabend, um 19 Uhr. Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski (Berlin) aus dem DHB-Elitekader.

„Wir hätten es zwar gerne gemacht, aber wir schafften es heute von Anfang an nicht, den SC Magdeburg zu ärgern“, war eine kurze und nüchterne Erklärung von HBW-Trainer Tobias Hotz in der abschließenden Pressekonferenz nach der 43:27-Niederlage seiner Mannschaft am vergangenen Donnerstagabend. Seine Mannschaft hätte vorne viel zu viele Ballverluste nach einfachen technischen Fehlern gehabt, die der SCM dann gnadenlos bestraft hat. Tatsächlich war es ein absolut ungleiches Duell, das den Tabellenstand eindrucksvoll widerspiegelte. Vor allem auswärts hatten die Gallier in dieser Saison viele knappe Spiele, die am Ende nicht nur einmal unglücklich verloren gingen, aber derart chancenlos, wie beim SC Magdeburg, waren die Balinger im Verlaufe der Saison in fremden Hallen eigentlich nie.

Am Mittwochabend möchten sich Mannschaftskapitän Felix Danner und Co wieder mit einem anderen Gesicht präsentieren. Sie haben sich ganz fest vorgenommen, dem TBV Lemgo bei seinem letzten Heimspiel der zu Ende gehenden Saison keine Geschenke zu machen. Dass das kein Wunschdenken sein muss, haben die Balinger zuletzt in der Stuttgarter Porsche Arena unter Beweis gestellt. Sie mussten zwar am Ende die kurze Heimreise mit einer weiteren Niederlage antreten, aber sie haben dem TVB Stuttgart über weite Strecken Paroli geboten und sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung präsentiert.

Für den TBV Lemgo selber geht es im letzten Heimspiel aber nicht nur darum, sich mit einer guten Leistung von seinen Fans für diese Saison zu verabschieden. Wer Trainer Florian Kehrmann kennt, der weiß, dass dieser vor allem auch noch die Tabelle im Auge hat. Als Tabellenzehnter, mit zwei Zählern Rückstand auf Platz 9, haben die Lipperländer durchaus noch die Möglichkeit einen einstelligen Tabellenplatz und damit die vordere Hälfte des Tableaus zu erreichen. Den bekommen sie am 30. Mai möglicherweise zwar auch ohne zusätzliche Punkte, wenn dem im Moment auf Platz 9 stehenden HSV Handball die Lizenz in letzter Instanz endgültig verweigert wird, aber es dürfte vielmehr das Ziel sein, diesen auf sportlichem Weg zu erreichen. Was Kehrmann aber wahrscheinlich noch viel mehr im Auge hat, sind die Mannschaften hinter dem TBV. Rein rechnerisch haben nämlich noch alle Mannschaften bis Platz 15 die Möglichkeit die Lemgoer zu überholen. Das gilt es für Kehrmann auf jeden Fall zu verhindern.

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