Deutschland - Ungarn 32:22 (15:11)

Gelungener Auftritt der DHB-Junioren zum zehnjährigen Jubiläum der JSG


Nachdem schon ein Tag zuvor die Juniorennationalmannschaft aus Ungarn in Mössingen mit 34:31 bezwungen werden konnte, erspielten sich die DHB-Junioren beim Gastspiel in der Balinger SparkassenArena vor 1200 Zuschauern einen deutlichen 32:22-Sieg. „Das war ein schönes Geburtstagsgeschenk“, zeigte sich Thomas Bodmer, Vorsitzender der JSG Balingen-Weilstetten, zufrieden mit der Veranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum der Jugendspielgemeinschaft. „Wir sind stolz, dass wir das Spiel ausrichten durften. Es freut uns, dass so viele Zuschauer gekommen sind und das deutsche Team eine gute Leistung gezeigt hat.“

Vorsprung zur Halbzeit herausgespielt

In der Anfangsphase der Partie gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Die Ungarn konnten immer wieder den Ausgleich erzielen und nach zwei gelungene Tempogegenstöße gar mit 5:3 in Führung gehen. Daraufhin stellte sich die Abwehr der Junioren unter der Leitung von Trainer Martin Heuberger besser auf das Angriffspiel der Ungarn ein. Dadurch gelang es einen kleinen Vorsprung herauszuspielen und beim Halbzeitstand von 15:11 mit vier Toren in Führung zu gehen.

„Am Anfang mussten wir kämpfen, aber dann hat sich unser breiter Kader bemerkbar gemacht“, analysierte Felix König vom HBW Balingen-Weilstetten das Spiel treffend. Er selbst verpasste sein Heimspiel im Dress der Nationalmannschaft aufgrund einer Bänderverletzung im Sprunggelenk. So ging den Ungarn in der zweiten Halbzeit ein wenig die Kraft aus, was den souveränen Auftritt der DHB-Junioren aber nicht schmälern soll.

3:2:1-Abwehr zieht Ungarn den Zahn

Nach 45 gespielten Minuten stand es bereits 23:16 für Deutschland. Danach stellte Heuberger auf eine 3:2:1-Abwehr um, mit der die Ungarn nicht zurechtkamen. In der Folge baute das deutsche Team den Vorsprung aus und ging am Ende verdient mit einem Vorsprung von zehn Toren vom Feld. „Wir haben im Gegensatz zum 34:31-Sieg in Mössingen diesmal unsere Chancen besser verwertet und unsere physischen Vorteile genutzt“, sagte Heuberger im anschließendem Trainergespräch.

Deutschland:
Robert Wetzel, Krechel (TW); Maas (2), Sellin (4), Forstbauer (1), Barsties (3), Zieker (2), Drechsler, Dissinger, Meschke (2), Steinert (8), Russ (2), Pekeler, Tom Wetzel (8).

Impressionen

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