Neuverpflichtung Matthias Puhle
Torwartgespann für nächste Saison komplett: Matthias Puhle kommt
Der HBW Balingen-Weilstetten verpflichtet zur kommenden Saison Matthias Puhle von der HSG Düsseldorf. Der Torhüter und der Verein einigen sich auf einen Zweijahresvertrag bis 2013. Der 25-Jährige spielt derzeit eine hervorragende Saison in der zweiten Bundesliga Süd. In der Saison 2009/10 sammelte Puhle schon bei der HSG Erstligaerfahrung. In Zukunft will er sich diese beim HBW aneignen.
Trainer Dr. Rolf Brack sieht der Verpflichtung positiv entgegen: „Matthias Puhle ist einer der wenigen deutschen Torhüter, die in der ersten Liga schon ihre Leistung gezeigt haben.“ Zudem sei er mit seinen 25 Jahren im besten Alter für die Talententwicklung bei einem Torwart. „Er ist sehr temperamentvoll und extrovertiert auf dem Feld, einer der die anderen mitreißen kann“, weiß Brack aus Beobachtungen seines neuen Schützlings.
Aggressivität zwischen den Pfosten
Brack beschreibt Puhle als sehr schnellen Torhüter mit einer gewissen Aggressivität zwischen den Pfosten. Bei seinem zukünftigen Torwartgespannt Martin Ziemer und Matthias Puhle freit sich der HBW-Trainer, dass beide in naher Zeit ins beste Torwartalter kommen werden. Bei Puhle, aber auch bei Ziemer, gäbe es noch Dinge, die angegangen werden müssten. „Es sind zwei ähnliche Typen, was aber kein Nachteil sein muss“, fügt Brack hinzu.
Puhle selbst sieht den Wechsel zum HBW für sich als sportliche und persönliche Herausforderung. Schließlich sei der Weg in den Süden ein großer Schritt für ihn, zum ersten Mal weg aus der heimatlichen Region. „Ich bin ein offener Typ und schaue, wie ich mich zurechtfinden werde“, sagt Puhle mit Blick in die Zukunft. Er habe aber schon gehört, dass die Mannschaft mit dem familiären Umfeld einen sehr schnell und gut aufnehmen werde.
HBW-Konzept ausschlaggebend
Ausschlaggebend für den Wechsel zum HBW war für Puhle die Bemühungen um einen zügigen und reibungslosen Transfer. Zudem habe ihn das Konzept des HBW überzeugt. Puhle erwartet eine junge, kämpferische Mannschaft, die sich nie aufgibt. In ein solches Team würde er gut passen. Persönlich wolle er an die Leistungen aus seinem Erstligajahr bei der HSG Düsseldorf anknüpfen: „Ich will ein konstant hohes Level spielen und der Mannschaft damit helfen das schnelle Spiel des HBW aufzuziehen.“ Auch wenn sich Matthias Puhle privat als einen eher gemütlichen Zeitgenossen beschreiben würde, auf dem Feld sieht er sich „sehr impulsiv und emotional“. Einer, der die Leute mitziehen und motivieren kann.