Benjamin Herth bleibt zwei weitere Jahre beim HBW

Der Spielmacher des HBW Balingen-Weilstetten, Benjamin Herth, verlängert seinen Vertrag um zwei Jahre bis zum 30.06.2013. Der 25-Jährige  steht für den HBW schon seit 2003 auf der Platte. Zuvor reifte er in der eigenen Jugend der JSG Balingen-Weilstetten. Inzwischen ist er einer der torgefährlichsten Spieler in der stärksten Liga der Welt. Mit 124 erzielten Toren in der laufenden Saison steht er hinter Robert Weber (SC Magdeburg) und Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen) auf Platz drei der Torjägerliste.

HBW-Coach Dr. Rolf Brack begrüßt die Entscheidung: „So besteht Kontinuität auf der zentralen Position, einer der wichtigsten Personalien. Herth ist das Paradebeispiel für kontinuierliche Entwicklung und zeigt, dass sich beständige Trainingsarbeit lohnt.“ Brack sieht in seinem Spielmacher und Toptorschützen in Personalunion den Aufsteiger in seiner Zeit beim HBW. 

Herth: "Kontinuität tut auch mir gut." 

Herth selbst findet: „Es ist gut, dass alles vom Tisch ist.“ So könne das Spiel gegen Friesenheim angegangen werden, ohne sich über andere Sachen Gedanken machen zu müssen. „Die Kontinuität tut auch mir gut. Ich hoffe so weiterspielen zu können, wie in den letzten eineinhalb Jahren“, berichtet Herth.

Geschäftsführer Benjamin Chatton zeigt sich sehr erfreut über die Vertragsverlängerung mit dem Spielmacher: „Mit Benjamin Herth können wir einen absoluten Leistungsträger für zwei weitere Jahre in der SparkassenArena erleben. Von der A-Jugend über die zweite Mannschaft zum Leistungsträger und Haupttorschützen, sowie Einsätze als Nationalspieler: Kein zweiter steht wie Benjamin Herth für das Ausbildungskonzept vom HBW.“

Gründe für die Verlängerung waren für Herth unter anderem die vielen Spielanteile beim HBW und das entgegengebrachte Vertrauen vom Trainer. Es sei aber die „ganze Geschichte“ hier in Balingen, erklärt Herth, welche das Gesamtpaket am besten mache: „Es ist eine super Mannschaft, das Umfeld passt und ich habe die Möglichkeit mein Studium in Tübingen fortzusetzen.“

Rasante Entwicklung 

Vom zweiten Linksaußen entwickelte sich Herth zu einem der erfolgreichsten Torjäger in der Toyota Handball-Bundesliga. Als Spielmacher, im Aufbau bei Tempogegenstößen und als sicherer Siebenmeterschütze ist er ein starker Rückhalt für sein Team. „Er hat in den letzten eineinhalb Jahren eine nicht zu erwartende Qualität gebracht“, weiß Brack und sieht weiterhin Entwicklungspotential bei seinem Schützling. „Auch in der Abwehr ist eine Entwicklung inzwischen sichtbar.“

Seine persönlichen Ziele beim HBW beschreibt Benjamin Herth sehr bodenständig: „Ich will weiterhin gesund bleiben und der Mannschaft mit meiner Leistung helfen.“ Ein besonderes Anliegen von ihm sei, seinem Mannschaftskollegen Felix König dabei zu helfen einen großen Schritt in dessen Karriere zu machen und weiter an die Bundesliga heranzuführen. Damit zeigt Herth auch, dass er selbst mit seinen 25 Jahren Verantwortung übernehmen kann und will.