Vertragsverlängerung Frank Ettwein
Einmal HBW – immer HBW: Frank Ettwein freut sich auf ein weiteres Jahr
Der HBW Balingen-Weilstetten und Frank Ettwein einigen sich auf ein weiteres Jahr Zusammenarbeit. Der 33-jährige Linksaußen erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2012. Schon mehr als ein Jahrzehnt spielt Ettwein nun für seinen, wie er es ausdrückt, „Heimatverein“. Trainer Dr. Rolf Brack sieht in ihm die Symbolfigur für die kämpferische Leistung – eben das, was den HBW ausmacht.
Handballspielen mit Herz
Schon seit der Gründung des HBW Balingen-Weilstetten im Jahr 2002 steht Ettwein im Dienste der „Gallier von der Alb“. Zuvor war er beim TV Weilstetten aktiv, einer der beiden Fusionsvereine. Brack weiß den Einsatz von seinem Schützling zu schätzen: „In jeder Saison ist bei „Litty“ eine weitere Leistungssteigerung zu erkennen. Seine Philosophie ist das Handballspielen mit Herz.“ Zudem sei er der Imageträger schlechthin: „Ein absolutes Vorbild in Bezug auf Wille und Kampf, aber auch Lernbereitschaft.“
Ettwein hatte erhofft, so lange wie möglich beim HBW zu bleiben. „Ich bin sehr froh darüber weiterhin in der ersten Liga zu spielen“, sagt Ettwein, der nun seinen Traum weiterleben könne. Verbundenheit bis zum Schluss: Für „Litty“ bedeutet das, sein erstes aktives Jahr und wahrscheinlich auch sein letztes aktives Jahr in Balingen verbracht zu haben. Wann aber Schluss sein soll, dass bleibe offen. Schließlich sei laut Brack bei Ettwein trotz des höheren Alters jedes Jahr eine Steigerung zu erkennen.
Wille und Kampf
Der HBW-Trainer sieht in ihm den Beweis dafür, dass mit Wille und Kampf unheimlich viel zu erreichen sei: „Ettwein hat sich in den Bereichen Cleverness und Abschluss an das Erstliganiveau angepasst.“ Der 1,74 Meter große Linksaußen sieht sich selbst als „Fightertyp“, der andere antreibt, beziehungsweise mitreißt. „Mit meinen inzwischen 33 Jahren habe ich viele Spiele erlebt und weiß wie es abgeht. Da kann ich auch mal einen kleinen Tipp weitergeben oder beratschlagen“, weiß Ettwein.
Als routiniert, aber noch lange nicht ausgebrannt könnte man „Litty“ beschreiben. Er habe immer Ziele, egal in welcher Runde: „Ich will in Angriff und Abwehr so wenig Fehler wie möglich machen und meinem Team möglichst überall helfen.“ Das kann er in einem weiteren Jahr beim HBW unter Beweis stellen und seine Mentalität als „Fighter“, die für die „Gallier von der Alb“ so unglaublich wichtig ist, weiter ausleben.