IntersportMasters in Sindelfingen
HBW-Fan Benjamin Vögele ist Fanreporter beim IntersportMasters in Sindelfingen
Für alle Beteiligten war es im vergangenen Jahr eine Premiere. Erstmals suchten der Glaspalast Sindelfingen und handball-world.com eine Fanreporterin oder einen Fanreporter für das Intersport Masters um den Kempa Cup. Nachdem Johanna Huber im vergangenen Jahr die Aufgabe mit Bravour gemeistert hat, folgt ihr in diesem Jahr der 10-jährige Benjamin Vögele. Auf ihn warten spannende Tage mit vielen interessanten Eindrücken. Der leidenschaftliche HBW-Fan ist schon voller Vorfreude auf sein persönliches Highlight in den Sommerferien.
Letztes Jahr wurde unter den „Bewerbungen“ schließlich Johanna Huber ausgewählt. Die damals 14-jährige aus Zwickau ist selbst leidenschaftliche Handballspielerin und ist neben dem BSV Sachsen Zwickau auch in der Sachsen-Auswahl aktiv. Bereits am Freitag machte sich Johanna mit ihrem Opa auf den weiten Weg und zunächst ging es nach Lenningen zum Auftaktspiel des HSV Hamburg gegen den HBW Balingen-Weilstetten. „Mein Lieblingsverein ist der HSV Hamburg, aber die Rhein-Neckar Löwen sind auch ganz cool“, war sie dann gleich bei ihren Idolen. Untergebracht im Mannschaftshotel, ausgestattet mit VIP-Karten und natürlich einer eigenen Presseakkreditierung konnte es dann am Samstag im Glaspalast richtig losgehen.
Betreut durch das Team von handball-world.com blickte sie hinter die Kulissen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rund um das Turnier und griff schnell selbst ins Geschehen ein. Bereits am Freitagabend lernte sie noch ihr Idol Michael Kraus kennen und stellte ihm die ersten Fragen. Am Samstag ging es dann zum Interviewtermin mit Uwe Gensheimer, selbstverständlich blieb auch noch Zeit für Erinnerungsfotos. Das Spiel zwischen Frisch Auf! Göppingen und dem HSV Hamburg verfolgte sie dann neben dem Hallensprecher direkt am Spielfeldrand und war so mittendrin im Geschehen.
Am Finaltag durfte Johanna Huber noch die Pausenbesprechung des HBW Balingen-Weilstetten verfolgen, Trainer Dr. Rolf Brack hatte sie dafür in die Kabine eingeladen. Eingedeckt mit vielen ganz persönlichen Souvenirs ging dann für sie ein spannendes Wochenende zu Ende, ausgerechnet ihre Lieblings-Clubs HSV Hamburg und die Rhein-Neckar Löwen bestritten das Finale. „Ich konnte sehr viel Handball sehen und konnte einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen“, war Johanna immer noch fasziniert und auch motiviert: „Ich würde jetzt am liebsten selbst spielen und freue mich schon auf die Saison.“
Auch in diesem Jahr wird Johanna Huber wieder in Sindelfingen sein, dieses Mal aber als ganz normale Besucherin mit ihrer Familie. Ein Nachfolger war schnell gefunden, er ist dieses Jahr ein paar Jahre jünger und hat eine kürzere Anreise. Der 10-jährige Benjamin Vögele kommt aus Balingen und ist, wie könnte es auch anders sein, Fan des HBW Balingen-Weilstetten. Dort gehört er auch zu den aktiven Trommlern und unterstützt sein Team bei jedem Heimspiel, gern auch mal auffällig mit blau-rot gefärbten Haaren.
„Seit drei Jahren begleite ich auch die zweite Mannschaft des HBWs auf jede Auswärtsfahrt um sie anzufeuern“, berichtet Benjamin, dessen Leidenschaft kein Zufall ist. Die ganze Familie Vögele ist HBW-Fan, seine Eltern Marianne und Harald besuchen ebenfalls die Heimspiele und sind dort auch als Helfer aktiv, seine Schwester Lara-Kathrin spielt selbst Handball. „Ich selbst spiele in der E-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten“, berichtet auch Benjamin von seiner aktiven Karriere. Und so freut er sich auch auf den Wechsel auf das Balinger Gymnasium nach den Sommerferien, denn „dort wird einmal in der Woche Handball als AG angeboten.“
Die Wahl zum Fanreporter des Intersport Masters um den Kempa Cup konnte er dann selbst nicht fassen. „Das ist unglaublich, das wird das schönste Wochenende in meinem Leben“, war Benjamin voller Vorfreude, „das war das erste Mal, dass es mir die Sprache verschlagen hat.“ Wenn man die Berichte der Eltern des aufgeweckten Burschen hört, sicherlich eine Seltenheit. Große Ziele hat der Nachwuchshandballer natürlich auch, denn „ich lebe Handball jeden Tag und mein großes Ziel ist es Handballprofi zu werden“, kündigt er an.<//span>