Nach Niederlage gegen Schaffhausen hat der HBW das kleine Finale klar gewonnen

Quelle: TSV Altensteig 
Eine ordentliche Reaktion auf einen müden Samstag haben die Erstliga-Handballer des HBW Balingen-Weilstetten gestern beim S-Cup in Altensteig gezeigt. Im kleinen Finale setzte sich das Team von Trainer Rolf Brack gegen den Zweitligisten TV Bittenfeld mit 34:26 (20:9) durch und sicherte sich noch den dritten Rang. Den Turniersieg schnappte sich wie schon im vergangenen Jahr der TuS N- Lübbecke. Das von Weltmeister Markus Baur trainierte Team schlug im Endspiel den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen mit mit 31:25.

Gegen die Kadetten hatte der HBW am Samstagabend den Einzug ins Finale verspielt. Da sich die Schweizer zuvor 21:21 vom Zweitligisten SG BBM Bietigheim getrennt hatten, hätte dem HBW ein Remis zum Gruppensieg gereicht. Doch es kam anders. Obwohl sich Markus Becker zur Pause – es stand 8:8 – sicher war: "Wir gewinnen das Spiel, weil wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viele Fehler machen werden", unterlag der HBW den Eidgenossen mit 18:20. Denn auch im zweiten Abschnitt blieb die Fehlerquote der ohne Daniel Sauer angetretenen Schwaben hoch – der Abwehrchef hatte sich beim 22:13-Erfolg über Gastgeber TSV Altensteig eine Knieverletzung zugezogen, die jedoch weniger schwer scheint als zunächst befürchtet. 22 Ballverluste hatte HBW-Trainer Rolf Brack insgesamt gezählt, am Ende gewannen die Schweizer mit 20:18. "Es scheint paradox, aber wir haben in der Müdigkeit zu viel Gas gegeben, anstatt das Tempo der Quote unterzuordnen. Unsere Konterquote war besonders in der ersten Halbzeit desolat. Drei Treffern standen sechs Fehlversuche gegenüber", so Brack. Im Spiel um Platz drei gegen den TV Bittenfeld (Spielzeit 2x30) setzte sich der HBW nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bis zur Pause auf 20:9 ab. Allerdings gelang es der Brack-Sieben in der neben Sauer auch Keeper Matthias Puhle wegen einer Fersenprellung passen musste, nicht, den Vorsprung in dieser Höhe bis zum Ende zu verteidigen. "Wir hatten in der zweiten Halbzeit wieder einen Negativ-Lauf, das gibt mir schon zu denken, so HBW-Coach Brack.