Vertragsverlängerung Christoph Foth
HBW-Eigengewächs Christoph Foth erhält Dreijahresvertrag
Der HBW Balingen-Weilstetten und Christoph Foth gehen in den nächsten drei Jahren einen gemeinsamen Weg. Damit bleibt der Verein seiner Philosophie, junge Talente aus der Region zu fördern und sie in der Bundesliga zu etablieren, treu. HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer traut dem 21-Jährigen vor allem in der Abwehr eine wichtige Rolle zu. Foth selbst träumt schon von Kind auf davon, für den HBW in der TOYOTA Handball-Bundesliga zu spielen. „Ich freue mich ganz besonders auf Spiele in der ausverkauften SparkassenArena und das Messen mit den besten Spielern der Welt“, sagt der Kreisspieler.
System Brack kennen lernen
Laut dem Sportlichen Leiter des Nachwuchskaders, Björn Kalenbach, ist Foth das Paradebeispiel für die Konzeption des Vereins: Von klein auf bei der JSG Balingen-Weilstetten aktiv, im Perspektivteam des HBW in der 3. Liga als Führungsspieler in Abwehr und Angriff etabliert und jetzt der Sprung in die Bundesliga. Foth soll in der kommenden Saison verstärkt bei Dr. Rolf Brack trainieren. „Das dient der Integration in das System der ersten Mannschaft. 2013/14 soll Christoph den Sprung in die Bundesligamannschaft schaffen“, so Kalenbach.
Bernd Karrer sieht mit der Vertragsverlängerung die Philosophie des HBW voll erfüllt. Foth soll vor allem in der Abwehr seine Stärken ausspielen können. „Im Angriff wird er noch viel lernen müssen und hat mit Wolfgang Strobel und Neuzugang Christoph Theuerkauf dafür zwei etablierte Spieler vor sich“, sagt Karrer und fügt hinzu, dass „ihm die Zukunft gehört.“ Bis dahin soll Foth weiterhin fester Bestandteil im Team von Eckard Nothdurft in der 3. Liga bleiben. „Der Spieler soll langsam herangeführt werden“, berichtet Kalenbach.
Beitrag zum Klassenerhalt leisten
Christoph Foth selbst will sich beim HBW weiterhin verbessern. Er fügt hinzu: „Es ist natürlich toll, in einem vertrauten Umfeld zu spielen. Ich habe eine enge Beziehung zum Verein, bei dem ich viele Fans persönlich kenne.“ Ein weiterer Grund für die Vertragsverlängerung ist die Möglichkeit, seine Trainertätigkeit bei der JSG und das Studium gut mit dem Handball spielen vereinbaren zu können. Sein Ziel für das nächste Jahr: „Ich will weiterhin Leistungsträger beim Nachwuchskader bleiben und als Führungsspieler Verantwortung tragen. Darüber hinaus will ich den Sprung in den Bundesligakader schaffen.“ Dort will er regelmäßig Spielanteile erhalten und seinen Beitrag zum Klassenerhalt leisten.
„Ich habe selten einen Spieler kennen gelernt, der so akribisch an seiner sportlichen Weiterentwicklung arbeitet wie Christoph“, berichtet Kalenbach. Was Trainingsarbeit und Einstellung angeht, bringt Foth laut dem Sportlichen Leiter alles mit, was ein Bundesligaspieler braucht. Bisher hat der 21-Jährige zwei Spiele für den HBW im Oberhaus des deutschen Handballs absolviert. In der A-Jugend der JSG führte er seine Mannschaft zum vierten Platz bei der deutschen Meisterschaft. Und beim Rookie-Cup 2010, dem größten Nachwuchsturnier in Deutschland, wurde er von der HBL zum besten Spieler des Turniers ausgezeichnet. Nun bleibt es abzuwarten, was Foth in der Zukunft leisten wird.