Vertragsverlängerung Dr. Rolf Brack

Der „Handballprofessor“ bleibt weiterhin Trainer in Balingen

Der HBW Balingen-Weilstetten und Dr. Rolf Brack haben sich vorzeitig auf eine Vertragsverlängerung bis 2014 geeinigt. Damit sichert sich der Verein laut HBW-Präsident Arne Stumpp seinen Wunschkandidaten für den Trainerposten. Bereits seit 2004 gibt der Sportwissenschaftler, der nebenher an der Universität in Stuttgart tätig ist, die Kommandos von der Seitenlinie. Zwei Jahre später führte Brack den Verein ins Oberhaus des deutschen Handballs und sicherte seitdem mit seiner Mannschaft Jahr für Jahr den Klassenerhalt. Das soll auch in den kommenden zwei Spielzeiten so sein.

„Meine Hoffnung auf Erfolg mit dem HBW ist deutlich größer als die Angst vor dem Misserfolg“, sagt der fast 58-Jährige. Er sieht in der jungen Mannschaft noch viel Potenzial in der Entwicklung für die nächsten zwei bis drei Jahre. In der Vertragsverlängerung sieht Brack eine Bestätigung seines Konzepts junge talentierte Spieler aus der Region in der TOYOTA Handball-Bundesliga zu etablieren. „Das Projekt „Jugend forsch" läuft jetzt gerade einmal fünf Monate und ich freue mich darauf es fortzuführen", berichtet der HBW-Trainer.

Signalwirkung

Für die Vereinsführung und Brack selbst spielt Kontinuität eine wichtige Rolle. Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung wird diesbezüglich ein Zeichen gesetzt. HBW-Präsident Stumpp verspricht sich davon eine Signalwirkung für die wichtigen Partien, die in den kommenden Tagen anstehen. Der Trainer selbst spricht gar von der „Woche der Wahrheit“. Denn wenn in den Spielen gegen Hildesheim, Gummersbach und Hüttenberg mindestens 4:2 Punkte herausspringen, sieht er die „Gallier von der Alb“ auf einem guten Weg auch in der nächsten Saison erstklassig zu spielen.

Laut Stumpp soll die Signalwirkung aber über die nächsten drei Partien hinausgehen: „Rolf Brack ist ein wichtiger Baustein in unserem Konzept. Auch für unsere Spieler und mögliche Neuzugänge war es essenziell, Klarheit zu haben.“ Diese sei wichtig um die Mannschaft punktuell verstärken zu können. „Dann haben wir die Möglichkeit, uns höhere Ziele zu setzen“, erklärt Brack und verrät, dass er gerne in Balingen arbeitet. Abschließend fügt er hinzu: „Das Gesamtpaket stimmt einfach und das Umfeld ist herausragend.“

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