Personalentscheidungen beim HBW
Schwaben verlängern mit "Litty" Ettwein - Alexandros Alvanos muss gehen
Der HBW Balingen-Weilstetten treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison konsequent voran. Wie HBW-Manager Bernd Karrer am Montagabend mitteilte wird Linksaußen Frank Ettwein für weitere zwei Jahre beim HBW bleiben.
Das HBW-Urgestein lernte das Handball spielen beim benachbarten SV Hausen und kam über den TV Weilstetten zum HBW. Damit ist er neben Wolfgang Strobel der dienstälteste Spieler beim HBW. Der 35-Jährige spielt seit Gründung des HBW im Jahr 2002 in der 1. Mannschaft. In dieser Zeit hat sich „Litty“ Ettwein zur Identifikationsfigur für den HBW und die Fans im Zollernalbkreis entwickelt. „Mit Litty konnten wir den Inbegriff der HBW-Tugenden Leidenschaft und Kampfgeist, sowie eine lokale Identifikationsfigur für zwei weitere Jahre an uns binden“, freut sich HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer über die Vertragsverlängerung. Durch seine Weiterentwicklung vor allem im Bereich der Wurfvarianten sei er im Angriff gleichermaßen wie in in der Abwehr als „Turm in der Schlacht“ ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und der HBW-Spielphilosophie schlechthin.
„Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung und darüber, weiterhin mit dem HBW, dem Trainerteam und der Mannschaft zusammen arbeiten zu können. Es ist wichtig, einen festen Kern der Mannschaft für die kommende Saison und damit vor allem die Kontinuität zu erhalten“, so Ettwein selber zu seiner Entscheidung. Zu seinen Beweggründen, für zwei weitere Jahre bei den „Gallier von der Alb“ zu spielen, fügt er noch hinzu, er sei „stolz zum Erfolg des HBW beitragen zu können“.
Nicht verlängert wird bei den Schwaben hingegen der Vertrag mit dem Griechen Alexandros Alvanos. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, vor allem auch deshalb, weil sich Alexis beim HBW schnell eingelebt hat und ein lieber und sympathischer Kerl ist“, machten sich Bernd Karrer und die Gesellschafter um Präsident Arne Stumpp die Entscheidung nicht leicht. Allerdings sei die Verpflichtung von Alvanos im Mai des vergangenen Jahres auf Grund der schweren Verletzung von Mario Vuglac ohnehin nur für ein Jahr geplant gewesen. Man hätte dem Griechen gerne über die laufende Saison hinaus einen Vertrag angeboten, „aber das hat unser Finanzhaushalt für die Saison 2012/2013 einfach nicht zugelassen“, machte der HBW-Chef deutlich, dass die Schwaben auch in Zukunft nicht über ihre Verhältnisse leben werden.