Auf Wiedersehen!

Abschlussfest 2.0 bringt viele Emotionen mit sich

Nachdem das eigentliche Abschlussfest des HBW Balingen-Weilstetten am 01. Juni aufgrund des Hochwassers abgebrochen werden musste, war die Version 2.0 im kleineren Rahmen ein voller Erfolg. In der Vorwoche bekamen die meisten nasse Füße. Dieses Mal waren ein paar tränengetränkte Augen das feuchteste, was den Besuchern zugemutet wurde. Die Verabschiedung der Spieler war wie in den Vorjahren sehr emotional. Besonders der Abgang von Benjamin Herth fiel vielen Fans und dem Spielmacher selbst nicht leicht.

Begonnen hat die Feier aber ohne die Gallier von der Alb. Diese waren zu Beginn der Veranstaltung noch im Bus von Mannheim nach Balingen unterwegs. Das letzte Saisonspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen ging verloren. Das interessierte an diesem Abend aber kaum jemanden. Nach der offiziellen Begrüßung von Oberbürgermeister Helmut Reitemann gab es ein bunt gemischtes Programm. Hallensprecher Michael Händel spielte mit seiner Band Mühle-Express Live-Musik und führte zudem Interviews mit Vertretern vom Perspektivkader, der A-Jugend und den HBW-Offiziellen Bernd Karrer und Arne Stumpp.

Sichtlich gerührt

Kurz nach 21.00 Uhr war es dann soweit. Der Bus der Gallier von der Alb traf auf dem Parkplatz der SparkassenArena ein. Gut gelaunt fand die Mannschaft den Weg auf die Bühne. Gemeinsam mit den HBW-Fans feierte das Team die Rekordsaison. Zunächst wurde von Rothaus der Spieler der Saison gekürt. Florian Billek sammelte die meisten Zäpfle und wurde zum Sieger erklärt. Dicht gefolgt von Benjamin Herth auf Platz Zwei und dem Dritten Nikolas Katsigiannis (Bericht folgt). Dann wurde es emotional. Zunächst wurden die Spieler verabschiedet, die an diesem Abend leider nicht anwesend sein konnten. Milan Skvaril, Mario Vuglac, Krsto Milosevic und Paul Bar waren verhindert.

Dann war Fabian Gutbrod an der Reihe. Nach zwei Jahren HBW verabschiedet er sich in Richtung Bergischer HC. Der BHC steigt als Meister der 2. Bundesliga ins Oberhaus des deutschen Handballs auf. Ein Wiedersehen mit Gutbrod ist im nächsten Jahr also garantiert. Genau so wird auch Spielmacher Benjamin Herth im Trikot des TBV Lemgo den Weg nach Balingen finden. Nach zehn Jahren bei den Schwaben war er bei seiner Verabschiedung, wie viele Fans, sichtlich gerührt. Der HBW wünscht den zweien und natürlich allen anderen Abgängen alles Gute und viel Erfolg bei ihren neuen Vereinen und ihrem Lebensweg.   

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