Autogrammkarten
„Gallier von der Alb“ gemeinsam mit den Fans zum Leben erweckt
Bereits in der letzten Saison stach der HBW Balingen-Weilstetten mit seinen Autogrammkarten in der Handball-Bundesliga heraus. Dieses Jahr legte Profifotograf Nino Strauch noch einen drauf: Mit seinen Fotos haucht er den „Galliern von der Alb“ Leben ein und der Club zeigt sein Vereinsmotto. Gemeinsam mit treuen Fans, die über eine Castingaktion in facebook engagiert wurden, setzt Strauch die Spieler des HBW kunstvoll in Szene. Eine Demonstration von Kampfbereitschaft, Einsatzwillen und Zusammenhalt – genau wie die Tugenden der „Gallier von der Alb“.
Lockere Atmosphäre und viel Spaß
Alle Beteiligten sind sich einig, dass einzigartige Aufnahmen enstanden sind. „Mega geil“, ist der Kommentar von Fotograf Strauch, der sich freut, dass ein so großes Projekt umgesetzt wurde: „Es ist toll, sowas zum wiederholten Male auf die Beine gestellt zu haben.“ Gleichzeitig betont er aber, dass es nicht einfach war, alles unter Dach und Fach zu bringen. Kostüme mussten gestaltet und gebastelt werden, 50 Personen über fünf Tage hinweg koordiniert werden. Letztendlich gab es aber keinerlei Probleme. So ist Strauch begeistert: „Es war eine lockere Atmosphäre und wir hatten viel Spaß mit den Fans, die sich sehr gefreut haben.“
Am Anfang stand als Erstes die Idee: Den Slogan „Gallier von der Alb“ umzusetzen, dem Image mehr Leben zu geben. Gemeinsam mit dem Atelier Türke und dem finanziellen Unterstützer, der Firma Josef Mehrer GmbH & Co KG in Balingen, wurde das Ziel erreicht. „Für den HBW hat das in Bezug auf die Außendarstellung einen großen Mehrwert“, sagt Strauch. Daran glaubt auch Jörg-Peter Mehrer, der mehrmals beim Fotoshooting vorbeigeschaut hat: „Einmal hatte ich den größten HBW-Fan, meine dreijährige Tochter, dabei. Sie war aber nicht in Stimmung sich mit den großen Galliern abbilden zu lassen.“
"Saustark"
Mehrer bestätigt die gute Stimmung am Set und die Zufriedenheit der Beteiligten. „Selbst Litty Ettwein kam auf mich zu und meinte, dass die Fotos ‚saustark‘ seien“, erzählt er. Mehrer wollte mit seiner Unterstützung das „Gallier“-Thema forcieren und bewirken, dass sich der HBW mit der Präsentation von anderen abhebt: „Wir haben die Erwartungen, Dinge anders zu tun als andere Mannschaften, mit diesem Fotoshooting erfüllt.“ Dabei hätten alle einen super Job gemacht.
Mehrer war es wichtig, den Profifotografen Nino Strauch bei seinen Ideen zu unterstützen und ihm Anerkennung für seine Arbeit beim HBW zu geben. Gleichzeitig will er mit seinem Engagement einen weiteren Weg für andere Sponsoren aufzeigen, wie dem Verein mit eigenem Mehrwert weitergeholfen werden kann. „Ich finde das Thema mit den Galliern klasse, ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Damit sind wir auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen wir nur noch sportlich nachziehen“, sagt Mehrer abschließend.
Ungewöhnliche Geräuschkulisse
Für die Spieler selbst war es sehr aufregend. „Nino hat bis zum Schluss ein Geheimnis daraus gemacht“, erzählt Kai Häfner, der großen Spaß am Shooting hatte und eine lustige Geschichte dazu erzählen kann: „Für die Fotos mussten wir unter anderem einen echten Urschrei loslassen. Gemeinsam mit den trommelnden Fans muss das eine ungewöhnliche Geräuschkulisse abgegeben haben.“ So ungewöhnlich, dass gar ein Passant mit dem Fahrrad vorbeischaute um sich zu erkundigen, ob etwas passiert sei.
Häfner selbst findest das Motto cool: „Das passt zu uns!“ Allerdings dürfe es aus sportlicher Sicht nicht überzogen werden, schließlich müssten die Spieler trotzdem noch Leistung erbringen und guten Handball spielen um zu gewinnen. „Aber es ist toll ein solches Image zu haben. Der Gallierhelm auf dem Trikot ist ein echter Ansporn“, sagt der Rückraumrechte. Zudem trage das Image seinen Teil zum Teambuilding bei. Die „Gallier von der Alb“ – sie leben.