Bericht Beilstein-Turnier

HBW in Beilstein: Rückschlag am Samstag, Wiedergutmachung am Sonntag

„Das war der absolute Leistungstiefpunkt unserer Vorbereitung“, meinte HBW-Trainer Dr. Rolf Brack nach der ersten Partie beim Stapler-Rent Handball-Bundesliga-Event unterm Langhans. Das war kurz nach der Niederlage gegen die SG BBM Bietigheim am Samstag. 27:23 hieß es nach 60 Minuten für den Zweitligisten. Am Sonntag konnten die „Gallier von der Alb“ gegen den TV Neuhausen Wiedergutmachung betreiben. Nach einem Rückstand drehte der HBW die Partie und gewann am Ende mit 24:21.

Als eine desolate Vorstellung bezeichnete Brack das Auftreten gegen den Zweitligisten. Dabei sorgt er sich, weil die „ehemalige Stärke der Abwehr verloren gegangen ist“. Beim Spiel gegen Bietigheim war der HBW-Kommandogeber aber auch mit der Angriffsleistung nicht einverstanden: „Wir hatten keine Ideen und keine individuelle Qualität um die 6:0-Deckung des Gegners unter Druck zu setzen.“ Für Brack ein Rückschlag, denn nach fünf Wochen Vorbereitung sah er seine Mannschaft auf einem guten Weg mit ansteigender Form.

Dafür zeigte der HBW am Sonntag in der zweiten Halbzeit gegen den zukünftigen Ligakonkurrenten Neuhausen ein anderes Gesicht. Kurz nach Wiederanpfiff lagen die „Gallier von der Alb“ noch mit 14:10 im Hintertreffen. „Dann haben wir in der 5:1-Abwehr zu Stabilität gefunden“, sagte Brack. Mit den ersten zwei Treffern von Neuzugang Manuel Liniger startete der HBW seine Aufholjagd. Zudem hielt Milos Putera in der zweiten Hälfte elf Bälle und wurde so laut Brack zum Matchwinner. Die Mannschaft erkämpfte sich eine 15:14-Führung und baute diese bis zum Ende noch auf drei Tore aus.

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