Aus dem Zollern-Alb-Kurier

HBW zu Gast in Meßkirch und Backnang

von Larissa Bühler
Der Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten steckt mitten in der Vorbereitung. Auch am Wochenende sind die „Gallier von der Alb“ gefordert in Meßkirch und Backnang.

Doch der HBW hat schon wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Wolfgang Strobel plagt sein Knie, Benjamin Herth hat Probleme mit dem Nacken. Zudem wird auch Frank Ettwein am Wochenende aus privaten Gründen wahrscheinlich nicht mit dabei sein.„Bei Herth glaube ich, dass er spielen kann, Strobel werden wir vielleicht schonen“, verrät Trainer Dr. Rolf Brack. Sollte die Lage so angespannt bleiben, wird er den Kader vermutlich mit Fabian Schlaich aus dem Perspektivteam ergänzen.

Für etwa die Hälfte des Kaders steht heute vor der Reise nach Meßkirch noch einmal eine Trainingseinheit auf dem Programm. „Dragan Tubic, wird nach seinem ersten Training am Donnerstagabend dabei sein. Und auch Daniel Wessig, Felix König und Kai Häfner, die wegen Klausuren an der Uni diese Woche ein paar Mal im Training gefehlt haben. Und auch Fabian Gutbrod wird wahrscheinlich mitmachen“, so der Balinger Kommandogeber. Bereits heute Abend ist der HBW Balingen-Weilstetten gefordert. Beim Jubiläumsspiel in Meßkirch gegen den Schweizer Erstligisten HC Kriens-Luzern. „Ich habe von meinem Sohn ein paar Infos über die schweizer Spieler bekommen“, verrät Brack, der gegen den HC einen Sieg erwartet. „Das ist das erste Spiel, dass wir über die normale Spieldauer bestreiten. Da wird sich zeigen, ob die Spieler das schaffen.“

Am Samstag können sich die Spieler dann ausruhen, bevor am Sonntag wieder getestet wird. Da steht ab 10.30 Uhr schon die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm. Beim Sorg-Wohnen-Cup in Backnang trifft das Balinger Ensemble auf den Zweitligisten TV Bittenfeld, den Württembergligisten TV Oppenweiler und den TV Neuhausen/Erms. Mit letzterem hat Brack seit dem Esslinger Marktplatzturnier noch eine Rechnung offen. Da unterlag der HBW im entscheidenden Spiel um den Finaleinzug mit 11:16. Und wer Brack kennt, der weiß, dass ihn eine Niederlage gerade gegen einen Aufsteiger besonders fuchst. „Da geht es auf jeden Fall um Revanche“, kündigt Brack an. „Eine Verbesserung ist absolut notwendig. Beim zweiten Spiel müssen wir zeigen, dass wir Neuhausen in den Griff kriegen können.“ Im vergangenen Jahr hatte der HBW jedoch in Backnang gegen die Ermstäler gewinnen können. Damals kamen die Schwaben auch gegen Bittenfeld zum Erfolg. In der ersten Halbzeit taten sie sich jedoch schwer und gingen mit 10:10 in die Pause, im zweiten Abschnitt wurde aber der 21:17-Sieg gesichert.

„Eine gewisse Souveränität sollten wir in Backnang schon an den Tag legen“, fordert der HBW-Trainer. Er erwartet gegen die niederklassigeren Teams keine besonders deutlichen Siege, will aber die taktischen Vorgänge üben. „Und auch vielleicht ein Spiel mit einer 5:1-Deckung und das andere mit einer 3:2:1-Deckung spielen und verschiedene Angriffsvarianten ausprobieren“, lautet der Plan des Sportwissenschaftlers. Los geht's für den HBW um 11.30 Uhr mit der Partie gegen Oppenweiler, um 13 Uhr geht es weiter gegen Bittenfeld. Im letzten Spiel des Tages steht der HBW dann um 16.30 Uhr Neuhausen/Erms gegenüber

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