Neuverpflichtung Manuel Liniger

Ein Schweizer Nationalspieler für die „Gallier von der Alb“

Der HBW Balingen-Weilstetten hat zwei Wochen vor dem Saisonauftakt Manuel Liniger unter Vertrag genommen. Der Schweizer Nationalspieler spielte zuletzt für den TBV Lemgo. Dort wurde der Vertrag nicht verlängert. Seitdem hält sich der 30-Jährige in seiner Heimat fit. Trainer Dr. Rolf Brack erkundigte sich bei Liniger nach seiner Situation. Nach ein paar Trainingseinheiten war für die Verantwortlichen des HBW und dem Linksaußen klar, dass die Spielzeit 2012/13 gemeinsam bestritten wird.

"Training und Umfeld sind top"

„Ich freue mich, dass wir mit Manuel einen erfahrenen und gestanden Spieler mit Topqualität verpflichten konnten“, sagt Geschäftsführer Bernd Karrer. Dieser initiierte die Zusammenarbeit aus dem Italienurlaub. Karrer ist froh, dass die Einigung so reibungslos über die Bühne ging. „Er ist ein Garant für noch variantenreicheres Angriffsspiel und eine Antwort auf unsere Siebenmeter-Schwäche“, so der Geschäftsführer.

Liniger selbst freue sich riesig, dass der Wechsel zum HBW zustande kam. „Für mich war ziemlich schnell klar, dass es von meiner Seite aus passt. Die Mannschaft ist cool und die ersten Eindrücke von Training und Umfeld sind top“, berichtet der Schweizer. Alle seien sehr hilfsbereit um alles Nötige zu managen. „Das ist nicht selbstverständlich und hilft mir sehr.“ Das erleichtere ihm den Einstieg, wobei sich Liniger bei den Jungs diesbezüglich keine Sorgen mache.

Extreme Angriffsqualität

„Manuel ist auf internationalem Level ein absoluter Topspieler. Auf Linksaußen hat er alle Feinheiten drauf“, weiß der HBW-Trainer Dr. Rolf Brack. Neben der handballerischen Qualität stimme aber auch die Mentalität des Schweizer Nationalspielers. „Er ist ehrgeizig und in jeder Hinsicht ein Profi“, so Brack. Der Kommandogeber freut sich auf die extreme Angriffs- und Abschlussqualität von Liniger. Hinzu komme seine Konterstärke und Sicherheit bei Siebenmetern.

Brack freut sich, neben Frank Ettwein nun auf einen zweiten gelernten Linksaußen zurückgreifen zu können. „Mit Manuel haben wir nun einen Kontrast zu Ettwein. Sie haben unterschiedliche Qualitäten.“ Der Trainer spricht in dem Zusammenhang vom Kämpfer und Künstler. Liniger selbst will seinen Teil zu einer erfolgreichen Saison der „Gallier von der Alb“ beitragen. Von Christoph Theuerkauf, mit dem er gemeinsam beim TBV spielte, hat er viel von der Mannschaft erfahren. „Das war alles positiv! Theuer sagte, ich könne mich freuen“, erzählt Liniger.

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