Neuzugang Krsto Milosevic
Krsto Milosevic – ein abwehrstarker Rückraum-Allrounder für den HBW
Der HBW Balingen-Weilstetten reagiert auf die längerfristigen Ausfälle von Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel und Mario Vuglac. Mit Krsto Milosevic erhalten die „Gallier von der Alb“ für die anstehende Saison einen abwehrstarken Rückraum-Allrounder. Milosevic war bereits vor zwei Jahren schon einmal im Probetraining. Damals entschied sich der HBW für eine andere Lösung. Nach zwei Jahren Weiterentwicklung passt der Serbe nun ins Konzept von Trainer Dr. Rolf Brack.
Wiedersehen alter Bekannter
„Das wird sehr spannend“, sagt Milosevic und fügt hinzu: „Ich wollte schon immer in der deutschen Bundesliga spielen. Das ist die stärkste Liga der Welt“. Der 1,95 Meter Rechtshänder kommt vom dänischen Erstligisten Mors Thy Handbold. Dort spielte er gemeinsam mit Dragan Tubic. Zeitweise wohnten die zwei Rückraumspieler sogar zusammen. Dadurch erhofft sich Brack eine schnelle Integration des 24-Jährigen. Die Erwartungen sollten aber nicht zu hoch sein, vier Wochen Zeit würden dafür schon benötigt.
Brack sieht bei Milosevic viel Talent und Entwicklungsfähigkeit. Wenn die Integration schnell über die Bühne geht, hofft der HBW-Kommandogeber auf einen guten Backup von Roland Schlinger und Fabian Gutbrod. Zudem soll der Serbe variabel auf Rückraumrechts und auf der Spielmacherposition agieren. Brack ist froh, mit Milosevic wieder auf einen 14er-Kader zurückgreifen zu können.
Er bringt alle mit
Auch Geschäftsführer Bernd Karrer freut sich, eine Antwort auf die zwei Langzeitausfälle gefunden zu haben: „Wir waren zum Handeln gezwungen. Es waren mehrere Spieler im Probetraining. Krsto Milosevic und Manuel Liniger haben sich als die zwei besten herausgestellt“. Die Verantwortlichen des HBW hoffen vor allem auf eine Verstärkung in der Abwehr. Laut Brack habe Milosevic dafür die optimale Konstitution.
Der 24-Jährige habe zwar keine herausragende Stärke, aber eben auch keine Schwäche. „Im Angriff bringt er alles mit: Einen guten Schlag- als auch Sprungwurf, ein starkes Eins-gegen-Eins und zusätzlich das Auge fürs Abspiel im richtigen Moment“, sagt Brack über seinen neuen Schützling. Dieser sieht bei sich selbst vor allem im Bereich der Geschwindigkeit noch Schwächen.
Bisher alles perfekt
Milosevic hatte nicht erwartet, so früh wieder gemeinsam mit seinem alten Mitbewohner Dragan Tubic in einem Team zu spielen. Nun will er zeigen, dass er immer den Willen zum Gewinnen hat und niemals aufgibt. Mit diesen Eigenschaften passt er gut zu den „Galliern von der Alb“. „Das ist eine wirklich gute Mannschaft“, sagt Milosevic über seine neuen Kollegen, „Es sind qualitativ sehr gute Spieler dabei und alle sind freundlich“. Für ihn sei bis dahin alles perfekt: „Ich freue mich auf tolle Erfahrungen und kann es kaum erwarten, dass es für mich endlich richtig los geht!“