Spielbericht Pfadi Winterthur
„Gallier von der Alb“ gewinnen Testspiel
Der Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten gewinnt sein erstes Spiel im Jahr 2013. Am Mittwoch, 16. Januar, besiegten die Schwaben die Schweizer Mannschaft von Pfadi Winterthur mit 31:29 (17:15) in Mimmenhausen, Gemeinde Salem, in der Nähe des Bodensees. Angesichts des dünnen Kaders, HBW-Trainer Dr. Rolf Brack musste auf die erkrankten Benjamin Herth und Felix König als auch auf den für Deutschland spielenden Christoph Theuerkauf verzichten, zeigten die „Gallier von der Alb“ eine gute Angriffsleistung. Bester Werfer auf Seiten des HBW war Manuel Liniger mit acht Treffern.
Gutes Konterspiel
Vor dem Spiel sorgte sich Brack aufgrund der Ausfälle beider Rückraummitte-Spieler Herth und König um die Angriffsleistung: „31 Tore beweisen aber das Gegenteil.“ Daraus schließt der HBW-Trainer, dass der Kader breit aufgestellt sei. Insbesondere mit dem Konterspiel war Brack zufrieden: „Hier haben wir mit geschätzt 13 oder 14 Torerfolgen Qualität gezeigt.“ Auch mit dem stehenden Angriff zeigte er sich zufrieden, obwohl einige Dinge ausprobiert wurden.
Auch HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer war mit dem Vorbereitungsspiel insgesamt zufrieden: „Man hat gesehen, dass die Jungs vom harten Training etwas platt waren. Es war aber nicht einfach ohne gelernten Mittelmann zu spielen.“ Karrer sah von beiden Torhütern eine gute Leistung und auch die Siebenmeter haben seiner Meinung nach sehr gut funktioniert. Alles in allem sieht der Geschäftsführer noch viel Potential in der Mannschaft.
Schwerpunkt Abwehrarbeit
In der Abwehr hat die Mannschaft noch Luft nach oben. „Hier haben wir noch am meisten Potential. Vor allem in der 5:1-Abwehr wurde auf den Halbpositionen zu passiv agiert“, sagt Brack. Der größte Schwerpunkt wird im weiteren Verlauf der Vorbereitung demnach bei der Abwehrarbeit liegen.
Positiv zu erwähnen ist das Comeback von Rückraumshooter Fabian Gutbrod, der nach seiner Verletzung sein erstes Handballspiel bestritt. Karrer sah zwar auch bei ihm konditionelle Probleme, insgesamt bescheinigte der Geschäftsführer Gutbrod aber ein ordentliches Auftreten. „Fabian sagte mir, dass er von der Verletzung nichts mehr spüre. Das ist sehr erfreulich“, so Karrer.