Leitplakat für die Saison – HBW-Team rückt im Trainingslager zusammen

Der HBW Balingen-Weilstetten hat sein Trainingslager im Schwarzwald abschließend mit dem S-Cup in Altensteig hinter sich gebracht. „Ende gut, alles gut“, lautet das Fazit von Trainer Dr. Rolf Brack. Dieser zeigt sich mit dem Sieg im Spiel um Platz Drei gegen Neuhausen zufrieden, denn bei der „bestehenden Problematik war das alles andere als selbstverständlich“, sagt der HBW-Kommandogeber. Aufgrund mehrerer Krankheitsfälle musste der HBW in einer Rumpfbesetzung gegen den zukünftigen Ligakonkurrenten im kleinen Finale antreten und drehte das Spiel nach großem Rückstand noch zu seinen Gunsten.

Vor dem Turnier am Wochenende wurde an den ersten zwei Tagen des Trainingslagers intensiv im konditionell, präventiven Bereich gearbeitet. Donnerstagabend sah Brack gegen einen badischen Verbandsligisten einen motivierten Auftritt seiner Mannschaft. 44:12 hieß es am Ende des Testspiels für den HBW. Am Freitag stand das Thema Team-Building auf der Tagesordnung. Das Ergebnis ist ein Leitplakat für die Saison. Die Überschrift: „Gallier von der Alb“.

„Das wird uns die gesamte Runde über begleiten“, berichtet Brack, der in dem Plakat ein sehr gutes und kreatives Produkt sieht. Inhalte sind unter anderem Saisonziele, Spielvorgaben und Leitsprüche. Das alles soll der Motivation und dem Zusammenhalt dienen. Erarbeitet hat sich die Mannschaft das im Team. Verschiedene Aufgabenstellungen wurden in kleinen Gruppen bearbeitet. Über Videoanalysen wurden Fehler reflektiert und Gegenmaßnahmen erstellt. Das ganze wurde in Form des Plakats schriftlich festgehalten.

Bis auf die krankheitsbedingten Ausfälle und Verletzungssorgen, sieht der HBW-Trainer seine Mannschaft nach den ersten vier Wochen Vorbereitung auf einem guten Weg. „Durch den Ausfall von Wolfgang Strobel klemmt es in der Abwehr“, sorgt sich Brack. Durch eine neue Besetzung müsse wieder bei null angefangen werden. Die Problematik: Der Klassenerhalt geht nur über die Abwehr. Das hat der HBW in den letzten Jahren eindrucksvoll demonstriert. Und auch diese Saison werden die „Gallier von der Alb“ wieder alles daran setzen, dass es am Ende für den Klassenerhalt reicht.