Spielbericht des HBW-Pressedienstes
Gute erste Halbzeit beim Testspiel gegen die Löwen
Der HBW Balingen-Weilstetten bestritt gestern den letzten Härtetest, bevor am 10. Februar die restliche Rückrunde der DKB Handball-Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt beginnt. Im Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, die auf dem ersten Tabellenplatz überwinterten, spielte die Mannschaft von Trainer Dr. Rolf Brack eine gute erste Halbzeit, welche die „Gallier von der Alb“ mit 21:18 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Spielabschnitt zeigten sich die hinterlassenen Spuren einer harten Vorbereitungszeit. Im Angriff gelangen nur noch neun Treffer und in der Abwehr wurde den Löwen zu viel Platz gelassen. So verlor der HBW die Begegnung am Ende mit 30:33.
Die ersten dreißig Minuten waren geprägt von temporeichen Handball. Dabei agierten die „Gallier von der Alb“ lange Zeit erfolgreich mit dem siebten Feldspieler. Die Löwen hielten das Tempo hoch und setzten den HBW so unter Druck. Dennoch gelang es den Schwaben sich gegen Ende der ersten 30 Minuten mit drei Toren abzusetzen. Mit einem gelungenen Kempatrick, der nach Zuspiel von Benjamin Herth von Florian Billek zum 21:18 abgeschlossen wurde, ging es in die Kabinen. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, haben mehrmals erfolgreich den Torhüter gegen den siebten Feldspieler gewechselt und verdient zur Pause geführt“, bilanzierte Brack.
Solides Comeback von Wolfgang Strobel
Mit der gezeigten Leistung im zweiten Spielabschnitt war der HBW-Trainer dann aber nicht einverstanden: „Mit der zweiten Halbzeit kann ich natürlich nicht mehr zufrieden sein, nur neun erzielte Tore sagen eigentlich alles, allerdings hatten wir dann auch ein paar Ausfälle und konnten das Spiel nicht mehr so gestalten wie wir uns das vorgenommen haben.“ Kai Häfner, Fabian Gutbrod, Benjamin Herth und Christoph Theuerkauf mussten allesamt mit Problemen ausgewechselt werden um schlimmere Verletzungen zu vermeiden.
Positiv zu bewerten ist das Comeback von HBW-Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel. „Er hat eine solide Leistung abgeliefert. Man merkt schon, dass er der Mannschaft in der Abwehr Stabilität gibt“, bilanziert Brack. Auch wenn es im Angriff für Wolfgang Strobel noch nicht ganz rund lief, zeigte er sich zufrieden mit seinem ersten Spiel nach der Verletzung: „Das war für mich ein wichtiger Test. Ich muss wieder das Gefühl fürs Spielen kriegen. Deswegen war es heute echt gut.“ Das Ergebnis befand Strobel als ok, aber zufrieden war er nicht: „Zu viele Absprachen haben noch nicht funktioniert. Im Angriff müssen wir mehr Druck aufbauen.“ Diese Problematik soll in den nächsten zehn Tagen bis zum ersten Heimspiel behoben werden.
HBW: Katsigiannis, Putera Foth(5), Herth (2), Tubic (1), Schlinger (3), Strobel (1), Theuerkauf (5), Wessig (1), Häffner (1), Billek (5), Gutbrod, Lininger (6/2)
Rhein-Neckar Löwen: Baur (n.e.), Stojanovic; (1) Schmid (6/2), Roggisch, I. Guardiola (5), Sesum (3), Djozic (n.e.), Gerlich (n.e.), Sigurmannsson (5), Myrhol (7), Petersson(1), Groetzki (3), Ekdahl du Rietz (2)