Vertragsverlängerung Dragan Tubic

Kaderplanung abgeschlossen: Dragan Tubic bleibt

Nachdem der HBW Balingen-Weilstetten letzte Woche die Vertragsverlängerung von Torhüter Nikolas Katsigiannis bekannt gegeben hat, war im Kader der „Gallier von der Alb“ noch eine Personalie offen. Inzwischen steht fest: Dragan Tubic bleibt für zwei weitere Jahre bei den Schwaben. Der 27-jährige Serbe erkämpfte sich seinen Platz im System von HBW-Trainer Dr. Rolf Brack und entwickelte sich im Laufe der Saison zu einem starken Rückhalt. Insbesondere in der Abwehr präsentiert sich Tubic immer stabiler. Auf der halbrechten Position steht er regelmäßig der Königsposition der Gegner gegenüber. „In unserer Deckung hat er die schwierigste Aufgabe“, sagt Brack, der auf das in Tubic schlummernde Potential setzt.

Wie zu Hause

„Es ist toll und ich bin glücklich“, beschreibt Tubic das Gefühl nach der Vertragsverlängerung und nennt die Gründe für die Vertragsverlängerung beim HBW: „Hier in Balingen gibt es an nichts etwas auszusetzen. Für mich ist es gut hier zu spielen und ich fühle mich toll. Ich mag die Menschen in der Stadt und ich fühle mich sicher. Es ist wie zu Hause. Deswegen habe ich mich entschieden hier zu bleiben.“ Tubic ist überzeugt vom Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und zudem will er die Spiele in der heimischen SparkassenArena nicht mehr missen: „Die Menschen in Balingen lieben den Handball. Bei Heimspielen ist so immer eine herausragende Stimmung. Ich genieße wirklich jedes Spiel.“

„Ich gehe davon aus, dass die eingesetzten Lernprozesse bei Dragan jetzt erst richtig greifen“, sagt Brack. Deswegen wäre es sehr schade gewesen, wenn man den Serben bereits nach einem Jahr schon wieder hätte gehen lassen. „Er hat unsere Abwehr erst kennen lernen müssen. Im Verlauf der Saison hat Dragan ein kleines Tief durchgemacht. Für die nächste Saison erwarte ich bei seiner Leistung eine Steigerung von 30 Prozent.“ Wenn dann die letzten Sprachbarrieren überwunden sind, soll es nach Wunsch des HBW-Trainers noch besser werden. Vor allem, da Tubic bereits jetzt vom Typ her ein hohes Standing innerhalb der Mannschaft habe.

Nicht mehr wegzudenken

Brack schätzt an seinem Schützling, dass er nach Kritik nicht beleidigt ist oder sensibel reagiert: „Er nimmt die Kritik an, will dann an sich arbeiten und sich verbessern.“ Mit Tubic habe der HBW-Trainer im Angriff mehr Möglichkeiten zum Variieren, da der 27-Jährige nicht nur im rechten Rückraum eingesetzt werden kann, sondern vor allem auch Rechtsaußen. „Hier ist seine Klasse vielleicht noch höher einzuschätzen“, meint Brack, der sich darüber freut, mit vier Linkshändern in die neue Saison zu gehen. So könne die Mannschaft effektiver trainieren.

HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer hat die Entwicklung von Dragan Tubic ebenfalls sehr gut aufgenommen: „Aus dem Abwehrverbund ist Dragan gar nicht mehr wegzudenken und im Angriff hat er sich stark verbessert.“ Zudem sei er menschlich ein klasse Typ. Karrer schätzt an dem Serben, dass er da hingehe, wo es weh tut: „Deswegen passt er so gut zu den kämpfenden „Galliern von der Alb“. Einen Eigenschaft, die für jeden Gegner unbequem ist. Daher freue ich mich, dass wir den Vertrag um zwei Jahre verlängern konnten.“

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